Android 17 bringt App-Lock: Mehr Schutz für sensible Anwendungen auf Pixel-Smartphones

Google arbeitet offenbar daran, mit Android 17 eine Funktion einzuführen, die viele Nutzer schon lange vermissen: einen systemweiten App-Lock. Laut einem Fund im Canary-Build von Android Authority entwickelt das Unternehmen eine Schnittstelle, die es erlaubt, einzelne Anwendungen mit biometrischen Verfahren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck sowie mit einem klassischen Passcode zu sichern.

Bislang mussten Pixel-Besitzer auf externe Lösungen zurückgreifen, während Hersteller wie Samsung, Xiaomi oder Oppo diese Möglichkeit bereits seit Jahren anbieten. Auch iOS verfügt über eine vergleichbare Funktion. Mit Android 17 könnte Google die Sperre direkt in den Launcher integrieren und damit den Einsatz von Drittanbieter-Apps überflüssig machen. Im Gegensatz zum bisherigen „Private Space“, der Apps in ein separates Nutzerprofil verschiebt und dadurch wenig praktikabel ist, würde der neue Ansatz eine deutlich einfachere Handhabung bieten.

Die Idee ist nicht völlig neu. Google Photos besitzt bereits einen geschützten Bereich für vertrauliche Inhalte. Der geplante App-Lock würde diese Logik auf das gesamte System übertragen. Zwar deutet die Entdeckung im Canary-Build auf einen fortgeschrittenen Entwicklungsstand hin, doch es bleibt unklar, ob die Funktion tatsächlich mit Android 17 eingeführt wird. Möglich wäre auch eine spätere Veröffentlichung im Rahmen eines Zwischenupdates oder sogar erst mit Android 18.

Die erste Vorschauversion für Entwickler wird in Kürze erwartet. Nach der Verschiebung des Release-Zyklus im vergangenen Jahr könnte Android 17 DP1 noch im Dezember 2025 oder Anfang 2026 erscheinen. Ob der App-Lock darin enthalten sein wird, ist jedoch nicht garantiert.

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