Banking-Trojaner Anatsa infiziert Millionen Android-Geräte über den Google Play Store

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IT-Sicherheitsexperten der Forschungsabteilung Zscaler ThreatLabz warnen vor einer neuen Infektionswelle der Schadsoftware Anatsa. Der auch als Teabot bekannte Banking-Trojaner verbreitet sich aktuell über den offiziellen Google Play Store und hat bereits über 19 Millionen Installationen erreicht.

Ursprünglich als simpler Banking-Trojaner gestartet, hat Anatsa seine Fähigkeiten kontinuierlich erweitert. Die aktuelle Version attackiert mittlerweile 831 Finanzinstitute weltweit – darunter neu hinzugekommene Ziele in Deutschland, Südkorea und zahlreiche Kryptoplattformen. Die Malware liest Login-Daten aus, zeichnet Tastatureingaben auf und initiiert unbefugte Überweisungen.

Die Schadsoftware verbirgt sich in scheinbar harmlosen Utility-Apps, die jeweils über 50.000 Installationen verzeichnen. Insgesamt identifizierten die Forscher 77 schädliche Anwendungen, die inzwischen entfernt wurden. Die Angreifer nutzen eine ausgeklügelte Dropper-Technik: Nach der Installation lädt die App schädlichen Code von externen Servern nach, der als Update getarnt wird.

Anders als frühere Versionen liefert Anatsa den Schadcode direkt aus – ohne dynamisch nachgeladene DEX-Dateien. Die Täter verschleiern ihre Aktivitäten durch defekte Archive, die Standard-Analysetools umgehen. Einmal aktiv, zeigt die Malware täuschend echte Fake-Login-Masken an, die exakt den originalen Banking-Apps entsprechen.

Google Play Protect entfernt gemeldete Apps automatisch von betroffenen Geräten. Nutzer sollten jedoch:

  • App-Berechtigungen kritisch prüfen
  • Unnötige Installationen vermeiden
  • Regelmäßig Sicherheitsupdates einspielen
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren

Bereits 2023 meldete Zscaler über 200 schädliche Apps mit acht Millionen Downloads. Der aktuelle Anstieg auf 19 Millionen Installationen zeigt die wachsende Professionalität cyberkrimineller Operationen.


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