ChatGPT plant Wasserzeichen für KI-Bilder – doch Premium-Nutzer könnten davon ausgenommen werden

OpenAI erweitert ChatGPT stetig mit neuen Funktionen, die das Nutzererlebnis verbessern sollen. Neben Features wie „Study Together“, individuellen Bildstilen oder einem Jahresabonnement arbeitet das Unternehmen offenbar auch an einem System zur Kennzeichnung von KI-generierten Bildern.

Bereits im April 2025 entdeckte der Entwickler Tibor Blaho Hinweise auf ein Wasserzeichen für Bild-Generierungen in ChatGPT. Die entsprechende App-Komponente trug den Namen „image-gen-watermark-for-free“, was darauf hindeutet, dass speziell kostenlose Nutzer künftig damit rechnen müssen, dass erstellte Grafiken als KI-Inhalte markiert werden.

In der neuesten Beta-Version (v1.2025.196) von ChatGPT taucht nun eine weitere Option auf: Nutzer können beim Speichern von erzeugten Bildern wählen, ob sie das Bild mit oder ohne Wasserzeichen sichern möchten. Per Drei-Punkte-Menü im Bild-Dialog erscheint dann unter anderem die Auswahl „Ohne Wasserzeichen speichern“. Erste Tests zeigen, dass diese Funktion aktuell sogar im kostenfreien Tarif genutzt werden kann – vermutlich da die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.

Basierend auf den bislang gefundenen Hinweisen ist denkbar, dass künftig alle KI-Bilder grundsätzlich mit einem Wasserzeichen versehen werden. Vermutlich erhalten aber nur zahlende Nutzer die Option, das Wasserzeichen beim Speichern zu entfernen. Alternativ könnte OpenAI auch eine Entscheidung treffen, die für alle Nutzer ein Wasserzeichen vorsieht, aber das Entfernen für jeden möglich macht – durch einen zusätzlichen Schritt, der den Prozess etwas erschwert.

Bislang hat OpenAI diese Änderung nicht offiziell kommuniziert.

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