Der große Abschied: Diese Google-Produkte werden 2026 eingestellt – von Assistant bis ChromeOS

Im kommenden Jahr stellt Google sein Produktportfolio so umfassend um wie selten zuvor. Mehrere bekannte Dienste und Marken stehen vor dem Aus oder werden bereits aktiv abgeschaltet. Die strategische Neuausrichtung betrifft zentrale Bereiche des Konzerns und markiert einen deutlichen Wendepunkt.
Am stärksten fällt der Abschied vom Google Assistant ins Gewicht. Der Sprachassistent, der jahrelang auf nahezu jedem Google‑Gerät präsent war, verschwindet im März 2026 vollständig. Er weicht dem KI‑basierten Nachfolger Gemini, der künftig auf Smartphones, Wearables, Smart‑Home‑Geräten, im Auto und auf Google‑TV‑Plattformen die Steuerung übernehmen soll.
Auch die Zukunft von Fitbit wirkt praktisch besiegelt. Neue Smartwatches der Marke gelten als unwahrscheinlich, da Google seine Ressourcen auf die Pixel‑Watch‑Reihe konzentriert. Ein klares Zeichen dafür ist, dass Fitbit‑Modelle den Assistant nicht durch Gemini ersetzt bekommen.
Im Smart‑Home‑Bereich setzt sich der Rückzug fort. Die Marke Nest verliert nach der Einstellung mehrerer Produktlinien und dem Ende der Nest‑App im Jahr 2025 zunehmend an Bedeutung. Ob ein geplanter Lautsprecher im kommenden Jahr noch unter diesem Namen erscheint, bleibt fraglich.
Besonders weitreichend ist der Umbau im Bereich der Betriebssysteme. Google plant, ChromeOS schrittweise durch Android zu ersetzen. Interne Hinweise deuten darauf hin, dass Chromebooks ab 2026 mit Android laufen sollen. Welche Folgen das für bestehende Geräte hat, ist noch offen. In diesem Zuge beendet auch Steam seinen Spiele‑Support für ChromeOS Anfang 2026.
Weitere bestätigte Abschaltungen betreffen ältere Dienste und Schnittstellen. POP3‑Abruf und Gmailify verschwinden ab Januar 2026. Der Dark‑Web‑Report von Google One wird Mitte Januar eingestellt, Nutzer sollen künftig andere Sicherheitstools des Unternehmens verwenden.
Trotz dieser umfangreichen Bereinigungen gelten zentrale Produktlinien wie Pixel‑Smartphones oder Pixel‑Watch‑Modelle als stabil. Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass Google 2026 nutzt, um sein Ökosystem zu verschlanken und sich stärker auf Kernbereiche zu konzentrieren.
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