Deutschland erlebt Elektroauto-Rekord: 55.741 Neuzulassungen im November 2025 – Marktanteil steigt auf 22,2 Prozent

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Quelle: Volkswagen AG

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Im November 2025 erreichte die Zahl der neu zugelassenen Elektrofahrzeuge in Deutschland einen Spitzenwert von 55.741 Einheiten. Damit liegt das Ergebnis 58,5 Prozent über dem Vorjahresmonat und markiert den höchsten Stand seit dem Ende der staatlichen Förderung im Jahr 2023. Insgesamt wurden 250.671 Pkw neu registriert, wovon mehr als ein Fünftel rein elektrisch fährt. Plug-in-Hybride kamen auf knapp 13 Prozent, während Diesel und Benziner weiter deutlich verloren. Der Trend zeigt klar, dass sich die Nachfrage nach alternativen Antrieben beschleunigt.

Die Gründe für den Boom sind vielfältig. Zum einen erwarten viele Käufer eine neue Förderregelung ab 2026, die vor allem Haushalten mit mittlerem oder geringem Einkommen zugutekommen soll. Diese Aussicht führte Ende 2025 zu einer Mischung aus Zurückhaltung und gleichzeitigem Vorzieheffekt, da manche Kunden nicht länger warten wollten. Hinzu kommt die Modelloffensive der Hersteller, die zunehmend erschwingliche Fahrzeuge mit Reichweiten von über 400 Kilometern anbieten. Besonders chinesische Marken wie BYD, Xpeng und Vinfast drängen mit aggressiven Preisen und Leasingangeboten auf den deutschen Markt.

Ein Blick auf die Marken zeigt klare Gewinner und Verlierer. BYD steigerte seine Zulassungen auf rund 2.500 Fahrzeuge, ein Plus von über 800 Prozent. Xpeng legte um mehr als 300 Prozent zu, Vinfast verdoppelte seine Zahlen. Auch Polestar und Ford konnten wachsen. Tesla hingegen verlor über 20 Prozent, da Model 3 und Model Y ohne größere Updates blieben und die Konkurrenz aufgeholt hat. Smart und Mini verzeichneten ebenfalls starke Rückgänge, während Porsche mit dem Taycan weniger gefragt war. Probleme bei der Produktion in der Gigafactory Berlin verschärfen Teslas Situation zusätzlich.

Die Verteilung der Antriebsarten zeigt den Wandel deutlich. Elektroautos erreichten über 22 Prozent Marktanteil, Plug-in-Hybride knapp 13 Prozent und klassische Hybride mehr als 28 Prozent. Diesel fiel auf unter zwölf Prozent, Benziner auf knapp 24 Prozent. Damit setzen sich Stromer und Hybride zunehmend durch, während Verbrenner weiter zurückgehen. Gründe sind unter anderem steigende Kosten, drohende Fahrverbote und die wachsende Auswahl an elektrischen Alternativen.

Für 2026 erwarten Experten eine weitere Belebung des Marktes. Die geplante Förderung könnte bis zu 4.500 Euro für Fahrzeuge unter 45.000 Euro bringen. Neue Modelle wie der BYD Seal, der Renault Twingo E-Tech oder der VW ID.2 sollen zusätzliche Käufer ansprechen. Gleichzeitig verstärken chinesische Hersteller ihre Präsenz in Europa, was den Preisdruck auf etablierte Marken erhöht. Deutsche Hersteller wie VW, BMW und Mercedes halten sich bislang zurück, während Tesla Marktanteile verliert. Herausforderungen bleiben hohe Strompreise und eine noch unzureichende Ladeinfrastruktur.

Der deutsche Automarkt erlebt einen klaren Schub bei Elektrofahrzeugen. Rekordzulassungen zeigen, dass die Nachfrage auch ohne Umweltbonus stark wächst. Gewinner sind vor allem neue Anbieter aus China, während Tesla und einige europäische Marken an Boden verlieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die neue Förderung den Trend weiter verstärkt und ob die Infrastruktur Schritt halten kann.


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