Die große Preisschock-Welle rollt an: Flaggschiffe werden wieder deutlich teurer
Die lang erwartete und gefürchtete Preiserhöhungswelle bei Smartphone-Flagships hat konkret begonnen: Wie nun berichtet wird, wird Xiaomi für sein Topmodell, das Xiaomi 17 Ultra, einen Aufschlag von rund 10% verlangen. Startete der Vorgänger auf dem Heimatmarkt noch bei 924 US-Dollar, wird das neue Modell bei 1.000 Dollar debütieren.
Dieser Schritt bestätigt, was Marktbeobachter schon länger prophezeien: Eine spürbare Verteuerung der kommenden Spitzenmodelle ist nun unvermeidlich. Für Samsungs Galaxy S26 Serie deutet alles auf einen ähnlichen Preissprung hin. Legt man den gleichen Aufschlag von 10% zugrunde, könnte die Galaxy S26 Ultra bei einem Startpreis zwischen 1.399 und 1.449 US-Dollar liegen. Samsung hatte zuletzt 2023 bei der S23 Ultra die Preise angehoben – ein Präzedenzfall, den das Unternehmen nun offenbar wiederholt.
Die Haupttreiber dieser Entwicklung sind nicht in erster Linie neue Hardware-Features, sondern fundamentale Verschiebungen in der globalen Tech-Infrastruktur. Der rasante Ausbau von KI-Rechenzentren, die für Dienste wie Gemini, ChatGPT, Grok und Meta AI benötigt werden, beansprucht enorme Verarbeitungsleistung und teure Ressourcen. Dies führt zu einer Verknappung bei Speicherchips, einschließlich mobilem DRAM. Die Lage hat sich bereits so zugespitzt, dass selbst Apple mit Samsung in Verhandlungen getreten sein soll, um die DRAM-Versorgung für die iPhone-17- und sogar die iPhone 18-Serie zu sichern.
Vor diesem Hintergrund wird klar, dass die Preiserhöhung kein Einzelfall bleibt. Hersteller wie Google und praktisch jede andere große Marke werden den Kostendruck an die Verbraucher weitergeben müssen. Der Preisschock bei den kommenden Top-Smartphones ist damit in vollem Gange.
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