Elektroautos auf Erfolgskurs: EU-Marktanteil steigt auf 16,4 Prozent im Jahr 2025

Die aktuellen Zahlen des europäischen Automobilverbands ACEA zeigen für die Monate Januar bis Oktober 2025 eine deutliche Verschiebung der Nachfrage. Immer mehr Käufer entscheiden sich für Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb, während klassische Verbrenner weiter an Bedeutung verlieren. In diesem Zeitraum wurden in der Europäischen Union insgesamt 1.473.447 batterieelektrische Fahrzeuge neu zugelassen. Damit erreichten reine Stromer einen Anteil von 16,4 Prozent an allen Pkw-Neuzulassungen.

Der gesamte Markt für Neuwagen legte im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zu, mit einem Plus von 1,4 Prozent. Dieses Wachstum resultiert fast ausschließlich aus der steigenden Nachfrage nach alternativen Antrieben, die die Rückgänge bei Benzin- und Dieselfahrzeugen kompensieren.

Besonders dynamisch entwickelten sich die Zulassungen von Elektroautos. Sie stiegen im Jahresvergleich um 38,6 Prozent. Deutschland verzeichnete dabei ein kräftiges Plus von 39,4 Prozent, Belgien legte um 10,6 Prozent zu und die Niederlande meldeten ein Wachstum von 6,6 Prozent. Auch Plug-in-Hybride trugen zum Aufschwung bei. Mit 819.201 Neuzulassungen erreichten sie einen Marktanteil von 9,1 Prozent, was einem Zuwachs von 43,2 Prozent entspricht. Spanien, Italien und Deutschland waren hier die stärksten Treiber.

Noch größer ist der Erfolg der Hybridfahrzeuge ohne Stecker. Mit 3.109.362 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 34,6 Prozent stellen sie inzwischen die populärste Antriebsform dar. Sie dienen weiterhin als Übergangstechnologie auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung.

Die klassischen Verbrenner hingegen verlieren rapide. Benziner kamen nur noch auf 27,4 Prozent Marktanteil, die Neuzulassungen sanken um 18,3 Prozent. Dieselmodelle verzeichneten den stärksten Rückgang mit minus 24,5 Prozent und erreichten lediglich 9,2 Prozent Marktanteil. Damit sind sie zur kleinsten relevanten Kategorie im europäischen Neuwagenmarkt geworden.

Die Daten verdeutlichen einen tiefgreifenden Wandel: Elektrifizierte Antriebe dominieren zunehmend die Zulassungsstatistiken, während der Verbrennungsmotor seine einstige Vormachtstellung endgültig eingebüßt hat.

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