Galaxy Tab S11: Samsungs starkes Tablet, aber die Software sorgt für Diskussionen

Samsung Galaxy Tab S11-Series
Quelle: Samsung

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Mit dem Galaxy Tab S11 bringt Samsung ein neues Top-Tablet auf den Markt, das mit einem leuchtstarken Display, hoher Rechenleistung und Unterstützung für den S Pen punktet. Technisch überzeugt das Gerät, doch die Software sorgt erneut für Kritik – diesmal geht es um vorinstallierte Programme.

Unter dem Begriff Bloatware versteht man Apps, die beim Kauf eines Geräts bereits vorhanden sind, auch wenn Nutzer sie gar nicht wünschen. Manche davon lassen sich nicht einmal entfernen. Samsung hatte in früheren Jahren dafür deutliche Kritik einstecken müssen, schien das Problem aber zuletzt entschärft zu haben. Nun jedoch kehrt das Thema in veränderter Form zurück.

Das Galaxy Tab S11 bringt vier zusätzliche Anwendungen mit: Clip Studio, Goodnotes, LumaFusion und Notion. Dabei handelt es sich um Programme für kreatives Arbeiten, Notizen und Videoschnitt. Käufer erhalten sogar Testversionen oder Preisnachlässe, was zunächst wie ein attraktiver Bonus klingt.

Fraglich ist jedoch, ob diese Einbindung wirklich den Nutzern dient. Samsung bewirbt die Apps inzwischen als Teil des Geräteumfangs. Dadurch entsteht der Eindruck, dass das Unternehmen eine Normalisierung von vorinstallierter Software anstrebt. Sollten sich Anwender daran gewöhnen, könnte das langfristig zu noch mehr Zusatzprogrammen führen – nicht als Service, sondern als Mittel zur Vermarktung.

Ein nutzerfreundlicherer Ansatz wäre, solche Anwendungen beim Einrichtungsprozess anzubieten, sodass Interessenten selbst entscheiden, ob sie sie installieren möchten. In einigen Regionen setzt Samsung diese Vorgehensweise mit der Funktion „Galaxy Picks“ oder über den hauseigenen Store bereits um.

Aktuell sieht es so aus, als wolle Samsung Bloatware durch geschicktes Marketing in ein nützliches Feature umwandeln. Doch selbst praktisch wirkende Tools sollten wahlfrei bleiben. Käufer verdienen es, selbst über die Software auf ihrem neuen Tablet zu bestimmen, anstatt ungefragt mit Apps konfrontiert zu werden, die nicht jeder benötigt.


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