Gericht entscheidet: Google muss idealo 465 Millionen Euro Schadensersatz zahlen – doch der Streit geht weiter

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Quelle: KI-generiert mit Imagen 3 von Google Gemini

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Ein Berliner Gericht hat im Streit zwischen dem Preisvergleichsportal idealo und dem US-Technologiekonzern Google ein wegweisendes Urteil gefällt. Die Richter sprachen idealo eine Entschädigung in Höhe von 465 Millionen Euro zu. Damit reagierte das Gericht auf eine Klage, die ursprünglich eine Summe von 3,3 Milliarden Euro gefordert hatte. Im Zentrum des Verfahrens steht der Vorwurf, Google habe seine dominierende Marktstellung ausgenutzt, indem es den eigenen Dienst Google Shopping in den Suchergebnissen bevorzugt darstellte.

Seit 2019 beschäftigt der Fall die Justiz und gilt als bedeutendes Beispiel für die Durchsetzung von Wettbewerbsregeln im digitalen Raum. idealo argumentierte, dass die bevorzugte Platzierung von Googles eigenem Angebot zu höheren Preisen für Konsumenten und zu Nachteilen für konkurrierende Plattformen geführt habe. Das Gericht erkannte die grundsätzliche Verantwortung Googles an, kürzte jedoch die ursprünglich geforderte Summe erheblich.

Beide Parteien könnten mit dem Ausgang unzufrieden sein. idealo hatte sich eine deutlich höhere Zahlung erhofft, während Google die grundsätzliche Verpflichtung zur Kompensation ablehnt. Da das Gericht eine Berufung zuließ, dürfte der Fall in die nächste Instanz gehen. Bereits vor Kurzem musste Google in einem ähnlichen Verfahren gegen die Producto GmbH eine Zahlung von über 100 Millionen Euro leisten – auch dort steht eine Berufung im Raum.

Die Entscheidung zeigt, wie relevant das Wettbewerbsrecht für die digitale Wirtschaft geworden ist. Für idealo und andere Anbieter ähnlicher Dienste könnte das Urteil ein Zeichen sein, dass sich juristische Schritte gegen marktbeherrschende Praktiken lohnen. Gleichzeitig verdeutlicht der Fall, wie langwierig und komplex solche Verfahren verlaufen. Ob Google die zugesprochene Summe tatsächlich überweist oder ob weitere gerichtliche Auseinandersetzungen folgen, bleibt offen.


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