Google bestätigt Datenleck durch ShinyHunters – Schwachstelle in Salesforce-Systemen aufgedeckt

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Quelle: KI-generiert mit Imagen 3 von Google Gemini

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Im Juni 2025 wurde Google Ziel eines gezielten Cyberangriffs, den das Unternehmen nun offiziell bestätigt hat. Verantwortlich dafür ist die Hackergruppe ShinyHunters – auch als UNC6040 bekannt –, die Zugriff auf interne Salesforce-Datenbanken erlangte. Die betroffenen Systeme enthielten geschäftliche Kontaktinformationen und Kundendetails, jedoch keine Zahlungsdaten oder privaten Nutzerdaten.

Laut Googles Threat Intelligence Group nutzten die Angreifer eine sogenannte Voice‑Phishing‑Methode. Dabei gaben sie sich am Telefon als IT-Mitarbeiter aus und überzeugten Angestellte, eine manipulierte Version des Salesforce-Datenloaders zu installieren. Darüber erhielten sie Zugriff auf die Datenbank, bevor die Sicherheitsmaßnahmen den unbefugten Zugriff erkannten.

Obwohl der Vorfall keine Kernsysteme von Google oder Verbraucherinformationen betraf, gilt er als Warnsignal. Schwachstellen in Zuliefer- und Partnersystemen können Einfallstore für Angriffe darstellen. Besonders brisant: Google‑Sicherheitsforscher hatten ShinyHunters bereits im Blick, konnten das Ausnutzen der Sicherheitslücke aber dennoch nicht verhindern.

Bislang liegen keine Hinweise auf Erpressungsversuche vor, wie sie die Gruppe in früheren Fällen häufig unternahm. Sicherheitsexperten warnen jedoch, dass derartige Angriffe zunehmen und pro Monat immer mehr Unternehmen betreffen. Selbst geschäftliche Kontaktdaten lassen sich für gezielte Phishing‑Kampagnen oder spätere Betrugsversuche missbrauchen.

Der Vorfall verdeutlicht, dass selbst gut abgesicherte Technologiekonzerne durch Social‑Engineering‑Taktiken verwundbar sind. Das eigentliche Risiko liegt weniger im Inhalt der erbeuteten Daten, sondern in der Art und Weise, wie diese erlangt wurden.


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