Google Gmail-Konten im Fokus von Hackern: So schützt Du Deine Daten jetzt

Google-Konten geraten derzeit vermehrt ins Visier von Cyberkriminellen. Laut aktuellen Sicherheitsberichten versucht die Hackergruppe ShinyHunters, vertrauliche Informationen wie Login-Daten zu erbeuten. Betroffene riskieren den vollständigen Zugriffverlust auf ihre Google-Dienste.

Die Täter nutzen neben Datenlecks vor allem Social-Engineering-Tricks, um an sensible Daten zu gelangen. Sie senden gefälschte E-Mails oder führen Telefonate in Googles Namen durch. Ziel ist es, Nutzer zu täuschen und zur Weitergabe von Sicherheitscodes zu bewegen, die eigentlich für Passwortänderungen gedacht sind. Besonders alarmierend: Google verzeichnete im vergangenen Jahr einen Anstieg von Passwort-Angriffen um über 80 Prozent. Die aktuelle Angriffswelle verschärft die Lage weiter.

Ein geknacktes Google-Konto öffnet Hackern viele Türen: Sie erhalten Zugriff auf die Gmail-Inbox, den Passwort-Manager, Google Pay, den Play Store und weitere Dienste. Über diese Zugänge können Kriminelle oft auch andere Accounts übernehmen, indem sie die „Passwort vergessen“-Funktion missbrauchen.

Effektive Schutzmaßnahmen für Deinen Account

Um sich zuverlässig zu schützen, sollten Nutzer folgende Schritte umsetzen:

• Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), idealerweise mit einer Authenticator-App oder einem physischen Sicherheitsschlüssel.
• Verwende einzigartige, starke Passwörter und erneuer diese regelmäßig.
• Speicher niemals Passwörter direkt im Browser oder Google-Konto; nutze stattdessen einen separaten Passwort-Manager.
• Steige auf Passkeys um, wo diese von Diensten unterstützt werden.
• Führe regelmäßig den Google-Sicherheitscheck durch und kontrolliere Deine Einstellungen.
• Verwende das von Google angebotene erweiterte Sicherheitsprogramm, besonders wenn Du viele sensible Daten speicherst.
• Bleibe misstrauisch bei unerwarteten Anrufen oder E-Mails und gebe niemals Codes oder Zugangsdaten preis.
• Sorge für ein aktuelles Antivirenprogramm und installiere Software nur aus sicheren Quellen.

Wer diese Empfehlungen konsequent befolgt, reduziert die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Hackerangriffs deutlich.

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