Linux Mint 22.2 veröffentlicht: Neues Release mit mehr Hardware-Support, frischer Optik und praktischen Tools
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Die Entwickler von Linux Mint haben die Version 22.2 veröffentlicht und bauen dabei auf Ubuntu 24.04 LTS „Noble Numbat“ sowie den Linux-Kernel 6.14 auf. Dank dieser Basis unterstützt die Distribution moderne Hardware noch besser. Wie gewohnt stehen Nutzern drei Varianten zur Auswahl: Cinnamon 6.4, Xfce 4.18 und MATE 1.26.
Eine der größten Neuerungen ist die App „Fingwit“. Mit ihr lässt sich das System per Fingerabdruck authentifizieren – unabhängig von der gewählten Edition. Besonders die Cinnamon-Ausgabe erhält zusätzliche Verbesserungen mit optimierter Wayland-Sitzung. Dazu gehören flexiblere Eingabemethoden, mehr Freiheiten bei der Tastaturbelegung und eine engere Verbindung zu libAdwaita. Auch die standardmäßig enthaltenen Designs wurden aufgefrischt.
Neben diesen Anpassungen zeigt sich die optische Erneuerung auch in verschiedenen Programmen. Virtuelle Notizen verfügen nun über abgerundete Kanten und direkte Wayland-Unterstützung. Außerdem können sie über D-Bus neu geladen werden. Der Login-Bildschirm präsentiert sich mit Avatar-Symbolen und einem leichten Blur-Effekt. Im Bereich Multimedia hat die App Hypnotix einen Theater- und einen randlosen Modus für IPTV-Inhalte erhalten.
Auch bei den Systemwerkzeugen hat das Team nachgelegt. Der Software-Manager startet jetzt mit einem überarbeiteten Begrüßungsfenster. Im MATE-Menü wurde die Suchfunktion optimiert. Ein neuer Neustart-Button im Update-Manager vereinfacht den Ablauf nach wichtigen Aktualisierungen. Zudem zeigt ein erweiterter Thumbnailer künftig Cover-Grafiken in AIFF-Dateien an. Der WebApp Manager unterstützt jetzt das Ändern von Beschreibungen bereits erstellter Anwendungen.
Die Installationsdateien von Linux Mint 22.2 stehen ab sofort über die offiziellen Server bereit. Sicherheits- und Funktionsupdates sind bis 2029 garantiert. Nutzer von Version 22.1 „Xia“ können schon bald unkompliziert auf die neue Ausgabe umsteigen. Zusätzlich ist geplant, viele der Neuerungen auch in LMDE 7 „Gigi“ zu übernehmen. Diese auf Debian basierende Variante befindet sich in Vorbereitung und soll bald erscheinen.
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