OnePlus 15 hat ein Hitzeproblem und schwächelt unter Dauerlast
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Das neue OnePlus 15 sollte mit seinem aktuellen Snapdragon-8-Elite-Gen-5-Chip eigentlich in der Spitzenklasse glänzen. Erste intensive Belastungstests zeigen jedoch, dass das Gerät unter langanhaltender Rechenlast deutlich ins Schwitzen gerät. Im Alltag läuft alles flüssig, doch wer grafikintensive Spiele bevorzugt oder komplexe Emulatoren nutzt, erlebt Grenzen, die das Nutzungserlebnis spürbar beeinträchtigen können. Viele Suchanfragen zu Begriffen wie Smartphone-Thermik, Snapdragon-Hitzeproblem oder Gaming-Performance weisen auf wachsendes Interesse an diesem Thema hin.
Der Hersteller setzt auf einen Hochleistungsprozessor, der ursprünglich als großer Technologiesprung angekündigt wurde. Schon früh traten bei anderen Geräten mit derselben Plattform Hinweise darauf auf, dass der Chip unter Volllast mehr Wärme produziert, als übliche Kühlsysteme langfristig ableiten können. Die nun veröffentlichten Messwerte bestätigen, dass dieses Verhalten auch beim OnePlus-Modell auftritt. Während kurze Benchmarks ohne Mühe laufen, bricht die Stabilität bei langen Tests ein.
Ein ausführlicher Belastungslauf zeigte, dass der Grafikprozessor nach mehreren intensiven Runden an seine thermische Grenze stößt. Das Gerät erreichte Oberflächentemperaturen jenseits der Komfortzone und brach die Prüfung automatisch ab, um Schäden zu verhindern. Einige Funktionen wurden kurzzeitig blockiert, bis das Gehäuse wieder abgekühlt war. Das deutet auf eine enge Auslegung des Temperaturfensters im schlanken Design des Smartphones hin.
Andere Geräte mit demselben Chipset, die eine aktivere Kühlung integriert haben, bestehen die Tests hingegen vollständig. Selbst ein verwandtes Modell aus dem gleichen Unternehmensverbund, das auf einen anderen Hochleistungsprozessor setzt, zeigt keine vergleichbaren Probleme und bewältigt die Dauerbelastung ohne thermische Engpässe. Dieser direkte Vergleich verstärkt die Frage, wie gut die Wärmeabfuhr im OnePlus 15 tatsächlich ausgelegt ist.
Auf Nachfrage erklärte das Unternehmen, dass die Situation im Alltag weit weniger drastisch ausfalle. Stressszenarien erzeugen deutlich höhere Anforderungen als typische Anwendungen oder populäre Spiele. Der Hersteller betont, dass die thermische Begrenzung ein bewusst gesetzter Sicherheitsmechanismus sei und im regulären Betrieb kein Risiko bestehe. Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass Nutzer, die hohe Leistung über längere Zeit benötigen, mit Einschränkungen rechnen müssen.
Für anspruchsvolle Gamingsessions, Emulatornutzung oder Anwendungen, die dauerhaft maximale Rechenkapazität verlangen, könnte das thermische Verhalten der entscheidende Schwachpunkt sein. Da das Gerät erst seit kurzer Zeit erhältlich ist, besteht allerdings die Möglichkeit, dass künftige Softwareoptimierungen die Stabilität verbessern. Nutzerinnen und Nutzer hoffen daher auf Anpassungen, die die Wärmeentwicklung besser kontrollieren und damit die Leistungsfähigkeit für anspruchsvolle Aufgaben steigern.
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