PayPal-Datenleck: So prüfst Du Dein Konto und schützt Dich

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Aktuell kursieren Meldungen über einen möglichen Diebstahl von PayPal-Kundendaten. In Untergrundforen behauptet ein Angreifer, er habe mehr als 16 Millionen Zugangsdaten inklusive Passwörtern entwendet und biete diese zum Kauf an. Sicherheitsexperten zweifeln jedoch an, dass die Daten direkt aus den Systemen von PayPal stammen.
Laut Heise-Security-Analyst Dirk Knop ist es wenig wahrscheinlich, dass PayPal selbst Ziel des Angriffs war. Dennoch empfehlen Fachleute allen Nutzern, ihre Kontosicherheit zu überprüfen und vorsorglich Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu vermeiden.
Um herauszufinden, ob Informationen im Umlauf sind, sollten Betroffene ihre E-Mail-Adresse bei Diensten wie “Have I Been Pwned” oder im Leak Checker des Hasso-Plattner-Instituts prüfen. Wird die Adresse dort gelistet, sollten Betroffene sofort ein neues Passwort setzen.
Außerdem raten Experten dazu, regelmäßig die Transaktionshistorie bei PayPal zu kontrollieren. Verdächtige Aktivitäten müssen umgehend an den Kundenservice von PayPal gemeldet werden. Bei schwerwiegenden Fällen empfiehlt sich zusätzlich eine Anzeige bei den Behörden, am besten mit Screenshots und Kontoauszügen als Beleg.
Ein häufiger Fehler ist die Mehrfachnutzung eines Passworts bei verschiedenen Diensten. Gelangen Angreifer in den Besitz solcher Daten, können sie problemlos mehrere Konten übernehmen. Das BSI empfiehlt daher die Nutzung eines Passwortmanagers, um komplexe und einzigartige Kennwörter automatisch zu speichern. Alternativ helfen Merkmethoden, um sichere Kombinationen selbst zu erstellen.
Als zukunftssichere Alternative setzen sich zunehmend Passkeys durch. Diese bestehen aus einem kryptografischen Schlüsselpaar, das eine Anmeldung ohne Passwort ermöglicht. Da Passkeys nicht entschlüsselt oder erraten werden können, gelten sie als besonders sicher.
Die Authentifizierung erfolgt meist über Fingerabdrucksensoren oder Gesichtserkennung. Speichern lassen sich Passkeys auf FIDO2-Sicherheitsschlüsseln, über Android, iOS oder Windows sowie in modernen Passwortmanagern. Insbesondere letzteres erleichtert die flexible Nutzung auf unterschiedlichen Geräten.
Auch wenn ein direkter Angriff auf PayPal unwahrscheinlich erscheint, sollten Nutzer wachsam bleiben. Eine Kombination aus starken Passwörtern, regelmäßiger Kontoüberwachung und modernen Lösungen wie Passkeys bietet den zuverlässigsten Schutz vor Missbrauch.
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