Pixel 10: Google „reserviert“ fast 4 GB RAM für KI
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Google hat beim neuen Pixel 10 eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen: Von den insgesamt 12 GB Arbeitsspeicher sind rund 3,5 GB dauerhaft exklusiv für KI-Prozesse reserviert. Damit laufen Funktionen wie Echtzeitübersetzungen, automatische Gesprächszusammenfassungen und Bildbearbeitung direkt auf dem Gerät besonders schnell. Doch dieser Ansatz wirft Fragen zur Zukunftssicherheit des Smartphones auf.
Auf dem Datenblatt wirkt die Angabe „12 GB RAM“ wie ein klares Plus. Tatsächlich stehen Nutzerinnen und Nutzern aber nur etwa 8,5 GB für Apps und Spiele zur Verfügung. Der abgetrennte Speicherbereich ist kein Fehler, sondern Teil von Googles Strategie. Er ist speziell für das KI-Framework und den Tensor-Prozessor reserviert. Damit stellt das Unternehmen sicher, dass KI-Funktionen ohne Verzögerungen arbeiten können – unabhängig davon, wie stark der restliche Arbeitsspeicher belastet ist.
Beim Pixel 9 ging Google noch einen anderen Weg. Dort blieb beim Standardmodell der gesamte Speicher frei nutzbar, während nur die Pro-Versionen mit einer abgetrennten KI-Partition ausgestattet waren. Diese Geräte hatten allerdings auch mehr RAM – nämlich 16 GB. Mit dem Pixel 10 bringt Google die feste KI-Reserve nun erstmals in das reguläre Modell.
Für den Alltag reichen die nutzbaren 8,5 GB heute problemlos aus. Allerdings verspricht Google sieben Jahre Software-Updates, wodurch das Gerät deutlich länger im Einsatz bleibt als viele Konkurrenzmodelle. Mit wachsender App-Komplexität und steigenden Anforderungen neuer Android-Versionen könnte sich der abgetrennte Speicherbereich in einigen Jahren als Einschränkung bemerkbar machen.
Während das Basis-Modell des Pixel 10 mit 12 GB ausgestattet ist, besitzen die Pro-Varianten – darunter Pixel 10 Pro, Pro XL und Pro Fold – jeweils 16 GB. Selbst wenn dort ebenfalls 3,5 GB für KI reserviert werden, bleiben immer noch 12,5 GB für den Alltag übrig. Wer häufig viele Apps gleichzeitig nutzt oder sein Gerät langfristig behalten möchte, dürfte daher mit einem Pro-Modell besser beraten sein.
Googles Entscheidung zeigt, welchen Stellenwert künstliche Intelligenz in der neuen Pixel-Generation einnimmt. Die sofortige Verfügbarkeit von KI-Funktionen bringt spürbare Vorteile, geht jedoch auf Kosten des allgemein nutzbaren Speichers. Ob sich die feste Aufteilung langfristig auszahlt, hängt davon ab, wie stark künftige Software den verfügbaren RAM beanspruchen wird. Für intensive Nutzer bleibt der Griff zu den Pro-Geräten die sicherere Wahl.
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