PlayStation 6: Mehr RAM, aber Grenzen – was Digital Foundry zur nächsten Sony-Konsole sagt

Sony PlayStation 6 Concept Render
Quelle: Sony PlayStations

Die spekulativen Diskussionen um die PlayStation 6 drehen sich auch um die Hardware-Ausstattung, insbesondere um die Speicherkapazität. Anders als bei vielen Erwartungen prognostizieren die Technikexperten von Digital Foundry zwar eine Aufstockung der RAM-Kapazität im Vergleich zur PS5 und PS5 Pro, doch sie gehen nicht davon aus, dass der Sprung extrem groß ausfallen wird. Mehr Gründe als nur technische Machbarkeit sprechen dafür.

Während gestern noch 16 GB Arbeitsspeicher bei PS5 und PS5 Pro als Standard gelten, halten die Profis 24 GB für den realistischen Richtwert der nächsten Generation. Die aktuellen 16 GB stoßen bereits bei Texturen und künstlerischen Ressourcen an Grenzen. Das zusätzliche RAM soll vor allem komplexen Aufgaben wie fortschrittlichem Raytracing und dem Einsatz von Machine Learning zugutekommen, die Sony für die Zukunft geplant hat.

Zusätzlich begrenzt der hohe DRAM-Preis den Ausbau der Speichermenge. Seit einigen Jahren fallen die Kosten nicht signifikant, weswegen die Erweiterung wahrscheinlich moderat bleibt.

Neben der Heimkonsole munkelt man über ein tragbares PlayStation-Gerät. Wird dieses tatsächlich mit 16 GB RAM ausgestattet, ergibt es für Entwickler Sinn, die PS6 auf rund 24 GB auszulegen, um eine Linie zwischen stationärem und mobilem Gaming zu ziehen. Damit könnten Studios ihre Spiele effizient für beide Systeme optimieren.

Bei Microsoft geht die Rechnung etwas schwerer auf. Digital Foundry weist darauf hin, dass die nächste Xbox-Generation möglicherweise nicht in direkter Konkurrenz zur PlayStation 6 stehen wird. Stattdessen könnte Microsoft auf vorinstallierte PCs («PC-in-a-Box») setzen, die deutlich leistungsfähiger sein könnten und mehr RAM besitzen. Allerdings stiegen die Kosten für eine solche Konsole stark an, was sie im klassischem Konsolenmarkt unattraktiv macht. Im Segment vorgefertigter PCs eröffnet sich dadurch aber eine Marktlücke, die Microsoft geschickt nutzen könnte.

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