Samsung Galaxy S26-Reihe: Snapdragon weltweit, Exynos nur in Südkorea

Samsung Galaxy S26-Serie Render
Quelle: X/Twitter @UniverseIce

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Für die nächste Generation seiner Flaggschiffe vollzieht Samsung eine klare Kursänderung. Der hauseigene Exynos 2600 wird nicht international eingesetzt, sondern ausschließlich in Geräten für den südkoreanischen Markt. Global vertraut der Hersteller stattdessen erneut auf den Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen 5. Damit verabschiedet sich Samsung von der Idee, den eigenen Chip als weltweiten Standard zu etablieren.

Analysen aus Südkorea nennen zwei Hauptgründe für diese Entscheidung. Zum einen leidet die Exynos-Reihe seit Jahren unter einem Vertrauensproblem. Frühere Modelle hatten mit Sicherheitslücken im Kernel, deutlicher Hitzeentwicklung und niedrigen Produktionsausbeuten zu kämpfen. Diese Schwächen führten zu einem Imageverlust, der den internationalen Einsatz erschwert. Zum anderen bevorzugen viele Kunden die Snapdragon-Varianten, da sie als stabiler und leistungsfähiger gelten. Die Nachfrage nach Exynos-Modellen blieb entsprechend gering.

Samsung hat zwar Verbesserungen für den Exynos 2600 angekündigt. Der Chip soll im eigenen 2-nm-GAA-Prozess gefertigt werden und eine neue Technologie namens Heat Pass Block nutzen. Diese Lösung soll wie ein Kühlkörper wirken und die Temperatur um bis zu 30 Prozent senken. Zudem berichten Insider von einer deutlich höheren Ausbeute im 2-nm-Verfahren, die nun bei rund 50 Prozent liegen soll. Trotz dieser Fortschritte reicht es offenbar nicht, um die weltweite Strategie zu ändern.

Branchenberichte und Aussagen von Qualcomm-Chef Cristiano Amon bestätigen den eingeschlagenen Weg. Während beim Galaxy S25 ausschließlich Snapdragon-Prozessoren verbaut wurden, liegt die Planung für die kommende Serie bei rund 75 Prozent Snapdragon-Anteil. Dies deutet auf eine längerfristige Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen hin.


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