Samsung Galaxy S26 Ultra: Satelliten-Funktion nur in China erhältlich
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Samsung bereitet mit dem Galaxy S26 Ultra ein neues Spitzenmodell vor, das nicht überall die gleichen Funktionen bieten wird. Während die chinesische Version über Satellitenkommunikation verfügt, bleibt diese Option in anderen Märkten außen vor. Eine Zertifizierung in China bestätigt, dass dort Notfall-SMS und Standortübermittlung über Satellit möglich sein werden. In den USA hat die FCC das Modell mit Snapdragon 8 Elite Gen 5 freigegeben, jedoch ohne Satellitenunterstützung. Insgesamt erscheinen vier Varianten, die sich in Prozessor, Funktechnik und Ausstattung unterscheiden.
In China kommt das Modell SM-S9480 mit Snapdragon 8 Elite Gen 5 und Satellitenfunktion. Die US-Version SM-S948U nutzt denselben Chip, bietet aber zusätzlich Unterstützung für mmWave-5G. Europa erhält das Modell SM-S948B mit Exynos 2400, Dual-SIM und eSIM, jedoch ohne Satellitenoption. Für den Rest der Welt erscheint SM-S948U1 mit Snapdragon 8 Elite Gen 5, allerdings ohne mmWave. Gründe für diese Aufteilung liegen in regionalen Vorschriften, Partnerschaften mit lokalen Anbietern und Kostenoptimierung.
Die Satellitenkommunikation in China erlaubt Textnachrichten und Standortfreigabe in Notfällen, ähnlich wie bei Apple oder Huawei. Sprachverbindungen sind nicht vorgesehen, und die Funktion bleibt auf Notfälle beschränkt. Globale Einführung scheitert derzeit an regulatorischen Hürden und hohen Kosten für internationale Partnerschaften. Huawei bietet diese Technik bereits seit 2023, Apple seit dem iPhone 14, sodass Samsung in China ein Alleinstellungsmerkmal schaffen will.
Leistungstechnisch unterscheiden sich Snapdragon und Exynos deutlich. Der Snapdragon 8 Elite Gen 5 liefert rund 20 Prozent mehr CPU-Power als sein Vorgänger und punktet mit besserer Energieeffizienz und Gaming-Performance. Der Exynos 2400 fällt im Vergleich zurück, bietet nur Sub-6-5G und verbraucht mehr Energie. Damit erhalten Nutzer in Europa ein Modell mit geringerer Akkulaufzeit und eingeschränkter Leistung.
Die FCC-Zertifizierung bestätigt für die US-Version einen 5.000-mAh-Akku, 45-Watt-Schnellladen und 15 Watt kabellos. Kameraangaben fehlen noch, erwartet wird jedoch ein 200-MP-Sensor mit zehnfachem Zoom. Die regionale Aufspaltung bringt Nachteile: chinesische Nutzer erhalten exklusive Funktionen, europäische Kunden müssen mit Exynos leben, und die Unterschiede wirken sich auf Wiederverkaufswert und Software-Support aus.
Im Vergleich zu iPhone 16 Pro Max und Huawei Mate 70 Pro zeigt sich, dass alle drei Hersteller Satellitenkommunikation anbieten, jedoch mit unterschiedlichen Prozessoren und Akkukapazitäten. Samsung setzt in China auf Snapdragon und Satelliten-SMS, während Europa mit Exynos weniger Leistung erhält. Preislich wird das Galaxy S26 Ultra bei rund 1.500 Euro erwartet.
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