Samsung setzt bei One UI 8 auf Googles Trunk-Stable-Modell für schnellere Updates
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Samsung hat sein Entwicklungsmodell für die One UI 8 Software grundlegend geändert und übernimmt nun Googles Trunk-Stable-Ansatz. Dieser Schritt signalisiert einen wichtigen Fortschritt, um Galaxy-Geräte künftig schneller mit Android-Updates zu versorgen. Nach Jahren, in denen Samsung beim Tempo der Aktualisierungen hinter Google zurückblieb, wird dieser Wandel als Weg zu einer effizienteren Update-Strategie betrachtet.
Das Trunk-Stable-Modell unterscheidet sich von klassischen branch-basierten Entwicklungsverfahren. Statt mehrere parallele Entwicklungszweige zu nutzen, konzentrieren sich die Entwickler auf einen einzigen stabilen Hauptzweig (Trunk), in dem die gesamte Entwicklung stattfindet. Neue Funktionen werden dabei hinter sogenannten Feature-Flags versteckt. So bleibt der Code stets stabil, während das Team gleichzeitig an Verbesserungen arbeiten kann, ohne riskante Konflikte zu provozieren.
Diese Umstellung zeigt bereits Früchte: One UI 8 erschien zügig für die Galaxy Z Fold- und Z Flip-Serien. Durch die neue Arbeitsweise könnte Samsung seine angestaubte Reputation für langsame Updates ablegen und gleichzeitig die Update-Unterstützung für ältere Modelle verlängern.
Der Erfolg dieses Modells hängt allerdings stark davon ab, ob Samsung den stabilen Trunk dauerhaft pflegen und neue Features pünktlich übertragen kann, ohne Verzögerungen bei der Veröffentlichung zu riskieren.
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