Signal macht den Messenger zukunftssicher: Neue Verschlüsselung schützt vor Quantenangriffen

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Der datenschutzorientierte Messenger Signal verstärkt seinen Fokus auf Sicherheit mit einem neuen Meilenstein in der Verschlüsselungstechnologie. Das Unternehmen führt eine Schutzebene ein, die Nutzerkommunikation auch gegen künftige Angriffe durch leistungsfähige Quantencomputer absichert.
Quantencomputer gelten als potenzielle Gefahr für bestehende Kryptografieverfahren, da sie bestimmte mathematische Berechnungen deutlich schneller lösen könnten als heutige Rechner. Dadurch wäre es theoretisch möglich, gängige Verschlüsselungsmethoden in kürzester Zeit zu knacken. Um dieser Bedrohung zuvorzukommen, arbeitet die weltweite Kryptografie-Community seit Jahren an neuen Verfahren, die auch gegen Quantenangriffe standhalten. Signal zählt zu den Vorreitern auf diesem Gebiet und hat sich intensiv an der Entwicklung sogenannter „Post-Quanten-Kryptografie“ beteiligt.
Das Signal-Protokoll ist Grundlage der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in Milliarden von Chats und wird nicht nur in der eigenen App, sondern auch von Diensten wie WhatsApp, Google Messages und Facebook Messenger verwendet. Deshalb ist die nun eingeführte Erweiterung ein bedeutender Schritt für die gesamte Kommunikationsbranche.
Bereits 2023 hatte Signal den Austausch kryptografischer Schlüssel gegen Quantenangriffe abgesichert. Nun geht das Unternehmen noch weiter: Mit einer komplett überarbeiteten Architektur erweitert Signal seine bestehende „Double-Ratchet“-Verschlüsselung um eine dritte, quantensichere Ebene. Diese neue Technik trägt den Namen „Sparse Post-Quantum Ratchet“ (SPQR) und kombiniert herkömmliche Kryptografie mit dem vom US-amerikanischen NIST zertifizierten ML-KEM-768-Algorithmus. So entsteht ein sogenanntes „Triple Ratchet“-System, das Nachrichten umfassend gegen künftige Angriffe schützt, ohne die gewohnte Geschwindigkeit oder Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen.
Damit der neue Sicherheitsstandard effizient bleibt, hat Signal den Schlüsselaufbau optimiert. Große Schlüssel werden auf mehrere Nachrichten verteilt, um Datenverbrauch und Bandbreite zu reduzieren. Zudem wurde der neue Code formell überprüft und die Sicherheitsprüfung in den Entwicklungsprozess integriert, um höchste Stabilität zu gewährleisten.
Der Übergang erfolgt schrittweise und für Nutzer unsichtbar. Sobald alle Signal-Apps die neue Technologie unterstützen, wird sie automatisch in jeder Unterhaltung aktiv. Anwender müssen keine Einstellungen ändern und bemerken im Alltag keine Unterschiede – ihre Nachrichten sind jedoch besser geschützt als je zuvor.
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