Tesla FSD vor europäischem Prüfstart: Niederlande bereiten Zulassung ab 2026 vor

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Nach jahrelangen Verzögerungen rückt die europäische Bewertung von Teslas Full-Self-Driving-System näher. Der Hersteller kündigte an, dass Anfang 2026 erste offizielle Tests in den Niederlanden beginnen sollen. Die dortige Zulassungsbehörde RDW übernimmt dabei eine zentrale Rolle und hat Teslas jüngsten Aussagen bereits deutlich relativiert.
Tesla bietet das FSD-Paket in Europa seit 2019 an, jedoch bislang nur als kostenpflichtige Option ohne voll funktionsfähige Autonomie. Käufer zahlen derzeit rund 7.500 Euro für das „volle Potenzial für autonomes Fahren“, das schrittweise durch Software-Updates erweitert werden soll. In den USA ist FSD bereits aktiv und erlaubt überwachte Teilautonomie. In Europa gestaltet sich die Zulassung schwieriger, da bestimmte Funktionen wie automatische Spurwechsel außerhalb von Autobahnen nicht mit den aktuellen EU-Vorgaben vereinbar sind.
Um das System dennoch einzuführen, will Tesla eine nationale Ausnahmegenehmigung nach Artikel 39 der EU-Grundverordnung beantragen. Diese Regelung ermöglicht es Mitgliedstaaten, Technologien vorübergehend zu genehmigen, die noch nicht vollständig reguliert sind. Sollte die Zulassung in den Niederlanden gelingen, könnten andere Länder nachziehen, bis eine EU-weite Entscheidung fällt.
Nachdem Tesla auf der Plattform X über angebliche Fortschritte berichtet hatte, veröffentlichte die RDW eine Klarstellung. Die Behörde bestätigte zwar laufende Gespräche, betonte jedoch, dass eine Prüfung erst erfolgen könne, wenn Tesla im Februar 2026 nachweist, dass FSD die europäischen Sicherheitsstandards erfüllt. Sicherheit habe oberste Priorität, so die RDW. Erst eine überzeugende Demonstration könne zu einer Zulassung führen. Zudem warnte die Behörde Kunden davor, sie direkt zu kontaktieren, da dies den Prozess verzögern würde.
Vor einer möglichen Genehmigung müssen umfangreiche Typprüfungen, Straßentests und Sicherheitsnachweise erbracht werden. Erst danach kann die RDW eine Ausnahmegenehmigung bei der EU-Kommission einreichen. Ohne Zustimmung auf EU-Ebene bliebe die Nutzung auf die Niederlande beschränkt.
Auch wenn Tesla den Prüfstart nun in greifbare Nähe rückt, bleibt der Weg zur vollständigen Zulassung lang und komplex. Der Test in den Niederlanden wird zeigen, ob das System den hohen europäischen Anforderungen genügt und ob der Traum vom autonomen Tesla in Europa Realität werden kann.
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