Volkswagen wagt in China 2026 den Neustart: ID. Unyx 08 mit 800-Volt-Technik und futuristischem SUV-Design

Volkswagen stellt in China 2026 seine Elektrostrategie neu auf. Mit dem ID. Unyx 08 bringt der Konzern ein SUV, das sich deutlich von den bekannten europäischen ID-Modellen unterscheidet. Statt der MEB-Plattform setzt das Fahrzeug auf eine lokal entwickelte 800-Volt-Architektur, die durch eine Partnerschaft mit einem chinesischen Hersteller entstand. Diese Basis ermöglicht eine Akkukapazität von rund 100 Kilowattstunden, Ladezeiten von unter 15 Minuten für den Bereich zwischen zehn und achtzig Prozent sowie eine Reichweite von etwa 700 Kilometern nach CLTC. Optisch bricht das Modell mit dem klassischen VW-Stil und zeigt scharfe Linien, konzeptnahe Frontgestaltung und aggressive Farbvarianten. Während chinesische Kunden von diesem „China Speed“-Ansatz profitieren, müssen europäische Käufer bis 2028 warten, wenn die SSP-Plattform die MEB-Architektur ablöst. Bis dahin bleiben Modelle wie der ID.4 mit maximal 200 Kilowatt Ladeleistung hinter Wettbewerbern zurück.
Das Design des ID. Unyx 08 setzt bewusst auf einen radikalen Bruch. Die Front verzichtet auf das traditionelle VW-Logo und zeigt eine schmale LED-Leiste. Die Seitenlinie wirkt kantig und dynamisch, das Heck erinnert mit diffuserartiger Optik an Konzeptfahrzeuge. Innen dominieren ein minimalistisches Cockpit, große Displays und nachhaltige Materialien. Damit orientiert sich Volkswagen stärker an den Vorlieben chinesischer Käufer, die futuristische Formen bevorzugen. Die Strategie soll verlorene Marktanteile zurückholen, da VW in China zuletzt gegenüber Herstellern wie BYD, NIO und XPeng an Boden verlor. Mit lokaler Produktion, aggressivem Marketing und schneller Entwicklung will der Konzern wieder konkurrenzfähig werden.
Technisch liegt der ID. Unyx 08 auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Der Unterschied liegt im mutigen Design, das jüngere Käufer ansprechen soll. Europäische Modelle bleiben konservativer und technisch zurück, bis die SSP-Plattform eingeführt wird. Gründe für die Verzögerung sind strengere Zulassungsvorschriften, eine noch nicht flächendeckende Ladeinfrastruktur und unterschiedliche Marktpräferenzen. Europäische Kunden bevorzugen bislang eher klassische Formen, während in China Hightech-Optik gefragt ist.
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