VW ID. Cross: Volkswagens neues Elektro-SUV für die Stadt und darüber hinaus
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Volkswagen nutzt die IAA Mobility 2025 in München, um einen konkreten Blick in die Zukunft zu werfen: Mit dem ID. Cross Concept zeigt der Konzern, wie erschwingliche Elektromobilität bald aussehen könnte. Das kompakte SUV auf Basis der weiterentwickelten MEB+-Plattform soll sowohl im städtischen Alltag als auch auf längeren Strecken überzeugen.
Mit 4,16 Metern Länge, 1,84 Metern Breite und einem Radstand von 2,60 Metern bleibt das Modell handlich, bietet jedoch großzügige Platzverhältnisse. Der Kofferraum fasst 450 Liter, zusätzlich gibt es vorne ein Staufach mit 25 Litern. Volkswagen spricht von einem Raumkonzept, das über die typische Kleinwagenklasse hinausgeht. Ergänzend ist eine Anhängerkupplung vorgesehen, die 1.200 Kilogramm Zuglast erlaubt und damit sogar kleine Wohnwagen oder Fahrradträger für zwei E-Bikes unterstützt.
Im Antrieb setzt VW auf eine E-Maschine an der Vorderachse mit 155 kW (211 PS). Die Reichweite liegt laut WLTP bei bis zu 420 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit bei 175 km/h. Offizielle Angaben zur Ladeleistung gibt es noch nicht, bestätigt ist jedoch die Verwendung neuer Software- und Assistenzsysteme. Damit will Volkswagen den Fahrkomfort und die Bedienung vereinfachen.
Auch optisch setzt sich der ID. Cross von bisherigen ID-Modellen ab. Die neue Designsprache „Pure Positive“ betont klare Linien, glatte Flächen und eine moderne 3D-Lichtsignatur. 21-Zoll-Felgen unterstreichen den sportlichen Auftritt, während eine markante C-Säule und schwarze Dachsäulen den Wiedererkennungswert erhöhen. Die Lackierung „Urban Jungle“ greift den aktuellen Trend zu Grüntönen auf.
Der Innenraum wurde mit warmen Farben und nachhaltigen Materialien gestaltet. Helle Stoffe, natürliche Akzente und eine klare Bedienstruktur schaffen eine wohnliche Atmosphäre. Eine Besonderheit ist die flexibel nutzbare Sitzanlage: Sie lässt sich so umlegen, dass eine Liegefläche entsteht – ein Konzept, das an den VW Bus erinnert. Digitale Displays werden mit klassischen Knöpfen kombiniert, was vielen Fahrern entgegenkommen dürfte, die Touchflächen bislang kritisch gesehen haben. Zwei induktive Ladeschalen für Smartphones und eine intuitive Sprachsteuerung runden die Ausstattung ab.
Volkswagen plant die Serienversion des ID. Cross für Sommer 2026, kurz nach der Markteinführung des ID. Polo. Gefertigt wird das Modell im spanischen Werk Pamplona, parallel zum Skoda Epiq. Der ID. Cross soll die Lücke im elektrischen Kleinwagen-SUV-Segment schließen und damit eine Alternative zum T-Cross mit Verbrennungsmotor bieten. Über den Einstiegspreis schweigt VW noch, doch mit Blick auf die Positionierung dürfte er klar unterhalb aktueller Kompakt-SUV liegen.
Der ID. Cross ist damit ein weiterer Baustein in Volkswagens Strategie, Elektromobilität für eine breite Zielgruppe verfügbar zu machen. Mit seinem Mix aus alltagstauglicher Reichweite, kompakten Maßen und einem frischen Design könnte er ab 2026 zu einem der wichtigsten Modelle der Marke werden.
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