WhatsApp-Sicherheitslücke öffnet Angreifern Tür zu Samsung-Geräten – Zero-Day-Exploit aktiv ausgenutzt
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Eine bislang unbekannte Schwachstelle bedroht aktuell zahlreiche Samsung-Smartphones. Sicherheitsforscher entdeckten eine sogenannte Zero-Day-Lücke, die gezielt über WhatsApp ausgenutzt wird. Angreifer können durch manipulierte Nachrichten Schadcode einschleusen und so die Kontrolle über betroffene Geräte erlangen. Besonders kritisch: Die Lücke wurde bereits aktiv verwendet, bevor ein Patch verfügbar war.
Die Schwachstelle betrifft mehrere Samsung-Modelle mit aktuellen Android-Versionen. Über eine präparierte Nachricht in WhatsApp lässt sich ein Fehler im System auslösen, der es ermöglicht, fremden Code auszuführen. Dabei genügt es, wenn das Opfer die Nachricht empfängt – eine Interaktion ist nicht zwingend erforderlich. Die Angreifer nutzen diese Methode, um unbemerkt Zugriff auf sensible Daten zu erhalten oder weitere Schadsoftware nachzuladen.
Sicherheitsforscher vermuten, dass die Schwachstelle in einer systemnahen Bibliothek liegt, die für die Verarbeitung von Mediendateien zuständig ist. Durch gezielte Manipulation dieser Komponente können Angreifer Speicherbereiche überschreiben und so die Kontrolle über das Gerät übernehmen. Besonders gefährlich ist, dass der Angriff ohne sichtbare Spuren erfolgt und sich kaum vom Nutzer bemerken lässt.
Samsung hat inzwischen reagiert und ein Sicherheitsupdate veröffentlicht, das die Lücke schließt. Nutzer sollten dieses Update umgehend installieren, um ihre Geräte zu schützen. Die Aktualisierung steht für alle betroffenen Modelle bereit und wird schrittweise ausgerollt. Wer automatische Updates deaktiviert hat, sollte die Installation manuell anstoßen.
Auch WhatsApp hat Maßnahmen ergriffen, um die Ausnutzung der Lücke zu erschweren. Dennoch bleibt das Risiko bestehen, solange Geräte nicht auf dem neuesten Stand sind. Experten raten daher, regelmäßig nach Updates zu suchen und verdächtige Nachrichten konsequent zu löschen. Zudem empfiehlt es sich, den Empfang von Medieninhalten in den WhatsApp-Einstellungen einzuschränken.
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