WhatsApp testet neue Filterfunktion für Nachrichten von unbekannten Kontakten

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WhatsApp arbeitet derzeit an einer Funktion, die Nachrichten von unbekannten Absendern in einem separaten Bereich sammelt. Die neue Option mit dem Arbeitstitel „Anfragen“ befindet sich noch in der Entwicklungsphase und ist in der aktuellen Android-Beta-Version 2.25.33.11 enthalten. Ziel ist es, die Übersichtlichkeit im Chatbereich zu verbessern und die Privatsphäre der Nutzer zu stärken.
Die geplante Funktion erlaubt es, Nachrichten von Personen außerhalb der eigenen Kontaktliste nicht mehr direkt im Haupt-Chatfenster erscheinen zu lassen. Stattdessen landen diese Mitteilungen in einem eigenen Bereich, der ähnlich wie die Nachrichtenanfragen bei Instagram funktioniert. Nutzer können dort die Nachricht, das Profilbild und den Namen des Absenders einsehen und entscheiden, ob sie antworten, blockieren oder melden möchten. Sobald eine Antwort erfolgt, wandert der Chat automatisch in die reguläre Chatübersicht.
Parallel dazu entwickelt WhatsApp eine neue Einstellung namens „Wer darf mir schreiben“. Diese bietet zwei Optionen: Entweder können alle Nutzer Nachrichten senden, die sofort im Chat erscheinen, oder nur gespeicherte Kontakte dürfen dies. Wählt man die zweite Variante, werden Nachrichten von unbekannten Personen automatisch in den Anfragen-Ordner verschoben. Diese Einstellung wirkt sich jedoch nicht rückwirkend aus – bestehende Chats bleiben davon unberührt.
Ein weiteres Feature in Arbeit ist die Kommunikation über Nutzernamen. Damit sollen künftig Anrufe und Nachrichten möglich sein, ohne Telefonnummern preiszugeben. Auch hier spielt der Anfragen-Ordner eine zentrale Rolle, da er als erste Anlaufstelle für neue Kontakte dient, die über Nutzernamen kommunizieren.
Die neue Struktur soll vor allem helfen, unerwünschte Nachrichten – etwa von unbekannten Firmen oder Spam-Absendern – aus dem Hauptbereich fernzuhalten. Besonders für berufliche Nutzer oder jüngere Zielgruppen bietet das zusätzliche Sicherheit und Kontrolle. WhatsApp plant, die Funktion zunächst in der Beta-Version zu testen und später für alle Nutzer auszurollen.
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