Windows 11 Update KB5070311: Neue Funktionen für KI, Dark Mode und wichtige Secure-Boot-Hinweise

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Microsoft hat ein optionales Vorschau-Update für Windows 11 veröffentlicht, das unter der Kennung KB5070311 läuft. Es handelt sich nicht um ein klassisches Sicherheitsupdate, sondern um eine Sammlung von Verbesserungen, die Stabilität, Benutzerfreundlichkeit und die Integration von KI-Funktionen betreffen. Besonders Besitzer von Copilot+-PCs sollen von den Neuerungen profitieren. Neben optischen Anpassungen und technischen Optimierungen gibt es auch eine wichtige Warnung zu Secure-Boot-Zertifikaten, die Nutzer ernst nehmen sollten.
Zu den auffälligsten Änderungen gehört die erweiterte KI-Unterstützung. Die Suche in den Einstellungen wurde intelligenter gestaltet und schlägt nun Optionen vor, die kürzlich verändert wurden. Ein neues Menü erleichtert den Zugriff auf Standardaktionen wie Speichern oder Drucken. Außerdem stehen die Windows Studio Effects erstmals auch für externe USB-Webcams zur Verfügung, was Videokonferenzen durch Hintergrundunschärfe oder automatische Blickkorrektur verbessert.
Auch optisch hat Microsoft nachgelegt. Der Dark Mode wirkt nun konsistenter, da Dialogfenster wie Kopier- oder Fortschrittsanzeigen an das dunkle Design angepasst wurden. Das Kontextmenü im Datei-Explorer wurde überarbeitet und testweise neu gruppiert. Nutzer mit Stifteingabe erhalten zusätzlich mehr haptisches Feedback, etwa beim Einrasten von Fenstern.
Für Spieler und Besitzer von ARM-Geräten bringt das Update weitere Vorteile. Ein spezieller Vollbildmodus für Handhelds sorgt für eine konsolenähnliche Oberfläche, die Hintergrundprozesse reduziert. Zudem verbessert die Prism-Layer-Erweiterung die Kompatibilität durch Emulation von AVX/AVX2-Befehlen, was Anwendungen wie Photoshop oder Spiele stabiler macht. Animierte Übergänge in der Taskleiste wurden ebenfalls flüssiger gestaltet.
Im Bereich System und Stabilität wurden mehrere Fehler behoben. Grafikprobleme bei hohen Auflösungen, Helligkeitsfehler bei All-in-One-PCs und Speicherlecks im Sperrbildschirm gehören der Vergangenheit an. Gleichzeitig verabschiedet sich Microsoft weiter von der klassischen Systemsteuerung, indem Einstellungen wie Tastenwiederholrate und Cursor-Blinken in die Barrierefreiheitsoptionen verschoben wurden. Widgets lassen sich nun individueller konfigurieren, inklusive Benachrichtigungszähler.
Das Update wird schrittweise verteilt. Zunächst erhalten ausgewählte Geräte basierend auf Telemetriedaten Zugriff, bevor Anfang 2026 ein breiter Rollout erfolgt. Wer nicht warten möchte, kann über die Windows-Update-Einstellungen manuell prüfen, ob die Version bereits freigegeben ist.
Besonders wichtig ist die Warnung zu Secure-Boot-Zertifikaten. Viele Geräte nutzen Zertifikate, die im Juni 2026 ablaufen. Ohne Aktualisierung könnte ein PC nicht mehr starten. Nutzer sollten daher prüfen, ob Secure Boot aktiviert ist und ob das BIOS im UEFI-Modus läuft. Neben Windows-Updates sind auch Firmware-Aktualisierungen der Hersteller erforderlich. Administratoren können zusätzlich Gruppenrichtlinien anpassen, um Systeme rechtzeitig abzusichern.
Im Dezember wird es kein weiteres Vorschau-Update geben, da die Feiertage bevorstehen. Der nächste Termin ist Januar 2026. Der reguläre Patchday mit sicherheitsrelevanten Korrekturen findet jedoch wie geplant am 13. Dezember statt.
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