Xbox-Handheld angeblich gestoppt – Microsoft soll wegen AMD-Bedingungen zurückgerudert sein

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Quelle: Microsoft

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Neuen Gerüchten zufolge hat Microsoft die Entwicklung eines eigenen Xbox-Handhelds auf Eis gelegt. Grund dafür soll eine Forderung von AMD gewesen sein: Der Chiphersteller habe nur dann ein speziell angepasstes SoC entwickelt, wenn Microsoft sich zu einer Mindestabnahme von rund zehn Millionen Einheiten verpflichtet hätte. Angesichts der aktuellen Marktverhältnisse im Bereich mobiler Gaming-PCs wäre dieses Risiko offenbar zu hoch gewesen. Offizielle Aussagen gibt es dazu bisher nicht, und einige Insider halten die Behauptung für übertrieben.

Im Forum NeoGAF erklärte der bekannte Hardware-Leaker KeplerL2, dass Microsoft die Pläne gestoppt habe, weil AMD ohne die genannte Abnahme keine Chipentwicklung begonnen hätte. Zum Vergleich: Das Steam Deck von Valve konnte mehrere Millionen Geräte verkaufen, doch Konkurrenten wie Asus’ ROG Ally oder Lenovos Legion Go liegen deutlich darunter. Für Microsoft, so der Leaker, sei das Potenzial eines eigenen Handhelds wirtschaftlich zu unsicher gewesen.

Trotz der Spekulationen betont Microsoft weiterhin, an neuer Xbox-Hardware zu arbeiten. Das Unternehmen hat eine langfristige Partnerschaft mit AMD bestätigt und arbeitet angeblich bereits an der nächsten Konsolengeneration. Xbox-Chef Phil Spencer äußerte mehrfach, dass ein tragbares Xbox-Gerät wünschenswert sei. Parallel setzt Microsoft seine Kooperation mit Asus fort, um die ROG Ally-Serie mit einer speziell angepassten Xbox-Oberfläche unter Windows 11 auszustatten – intern als „Project Kennan“ bezeichnet.

Der Journalist Jez Corden von Windows Central widerspricht den Gerüchten allerdings deutlich. Seinen Informationen zufolge sei die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und AMD weiterhin aktiv, und es gebe keine Hinweise darauf, dass Handheld-Pläne vollständig eingestellt wurden. Stattdessen soll Microsoft verschiedene Hardwarekonzepte prüfen, um langfristig eine tragbare Xbox-Erfahrung zu ermöglichen.

Für Gamer bedeutet das: Kurzfristig bleibt Asus die zentrale Marke für Xbox-Handhelds. Mit den Modellen ROG Ally und ROG Ally X bringt das Unternehmen Geräte auf den Markt, die speziell auf Xbox zugeschnitten sind – inklusive eigener Xbox-Taste, vereinfachter Benutzeroberfläche und nahtloser Integration von Game Pass, Remote Play und Cloud Gaming. Damit steht Spielern bereits heute eine mobile Xbox-Alternative zur Verfügung, auch wenn Microsoft selbst noch kein eigenes Gerät präsentiert hat.


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