Xiaomi 17 Ultra Leak: Neues Kamera-Design mit 200-MP-Zoom in freier Wildbahn aufgetaucht

Das kommende Xiaomi 17 Ultra ist erstmals außerhalb interner Tests aufgetaucht, wenn auch stark verschleiert. Auffällig ist die überarbeitete Kameraeinheit, die nun nur noch drei statt vier Sensoren integriert. Im Mittelpunkt stehen ein 1-Zoll-Hauptsensor und ein Teleobjektiv mit 200 Megapixeln. Damit setzt Xiaomi auf eine Vereinfachung des Setups, ohne die Bildqualität zu vernachlässigen. Der Hersteller verzichtet auf einen Makro-Sensor und konzentriert sich auf Kernfunktionen wie Weitwinkel, Zoom und Hauptkamera. Leica-Optimierungen sollen Farben und Schärfe weiter verbessern.

Die erwarteten Spezifikationen zeigen eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln und Leica-Optik, ein Teleobjektiv mit 200 Megapixeln und Periskop-Technik sowie ein Ultraweitwinkel mit 50 Megapixeln. Der Zoom erreicht bis zu fünf optische Stufen und bis zu hundertfach digital. Im Vergleich zu Samsung Galaxy S26 Ultra und iPhone 16 Pro bietet Xiaomi den größten Sensor und die höchste Tele-Auflösung. Samsung setzt auf 200 Megapixel beim Hauptsensor, aber nur 50 Megapixel beim Zoom, während Apple mit 48 Megapixeln arbeitet und maximal fünffach optisch vergrößert.

Der Zeitplan sieht erste Zertifizierungen im Dezember 2025 vor. Offizielle Teaser sollen im Januar folgen, bevor das Gerät im Februar 2026 entweder auf dem Mobile World Congress in Barcelona oder bei einem eigenen Event in China vorgestellt wird. Der Marktstart erfolgt im März in China, mit globaler Verfügbarkeit ab April. Xiaomi will damit direkt gegen das Galaxy S26 Ultra antreten, das ebenfalls im Februar erwartet wird, und vor dem iPhone 16 Pro erscheinen, das erst im Herbst startet.

Technisch setzt das Modell auf den Snapdragon 8 Gen 5 Elite mit bis zu 3,7 GHz Spitzenleistung. Dazu kommen 12 oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und bis zu ein Terabyte Speicherplatz. Das Display misst 6,73 Zoll, bietet 2K-Auflösung und eine adaptive Bildwiederholrate von 120 Hertz. Der Akku umfasst 5.500 Milliamperestunden und lässt sich mit 120 Watt in unter 20 Minuten vollständig laden. Eine große Vapor-Chamber sorgt für Kühlung, während IP68-Schutz und Gorilla Glass Victus 3 Robustheit garantieren. Erste Benchmarks deuten auf deutliche Verbesserungen gegenüber dem Snapdragon 8 Gen 3 hin.

Preislich liegt das Gerät in China zwischen 5.999 und 6.499 Yuan, also rund 800 bis 900 Euro. International dürfte es zwischen 999 und 1.199 Euro kosten, damit etwas teurer als der Vorgänger. Gründe für den Aufpreis sind die aufwendige Periskop-Optik, der große Hauptsensor und die Lizenzkosten der Leica-Partnerschaft.

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