Android 16 QPR2 Beta 3 ist da: Google behebt über ein Dutzend kritische Fehler
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Google hat die dritte und finale Beta-Version des Android-16-QPR2-Updates veröffentlicht – ein entscheidender Schritt vor dem stabilen Rollout Anfang Dezember 2025. Das Paket richtet sich an alle kompatiblen Pixel-Geräte, von der 6er-Serie bis hin zu den brandneuen Modellen wie dem Pixel 10 Pro Fold. Im Fokus stehen diesmal keine neuen Funktionen, sondern umfassende Stabilisierungsmaßnahmen: Insgesamt 16 gravierende Fehler wurden behoben, die in früheren Beta-Versionen für Frustration sorgten.
Zu den wichtigsten Korrekturen zählt die Lösung eines Problems, bei dem Google Play System Updates bei manchen Nutzern einfach nicht installiert wurden. Auch das mysteriöse Verschwinden von App-Symbolen – ersetzt durch leere graue Kreise auf dem Startbildschirm – gehört der Vergangenheit an. Zudem funktioniert das adaptive Laden nun wie vorgesehen: Statt ungehindert auf 100 % aufzuladen, hält das System den Ladevorgang strategisch zurück, um die Batteriegesundheit zu schonen.
Besonders für Besitzer faltbarer Geräte relevant ist die Optimierung des Launchers. Eine zu hohe CPU-Auslastung hatte zuvor zu unerwartet kurzen Akkulaufzeiten geführt – ein Problem, das mit dieser Beta gezielt angegangen wurde. Auch bei der Kamera gibt es Fortschritte: 50-Megapixel-Aufnahmen mit Ultraweitwinkel- oder Teleobjektiv zeigten bislang störende Regenbogen-Artefakte; diese sind nun verschwunden.
Weitere behobene Schwachstellen betreffen die Benutzeroberfläche: Die Wischgeste vom unteren Bildschirmrand reagiert wieder zuverlässig, Themenwechsel werden beim ersten Versuch übernommen, und gleichzeitiges Wischen an Sperrbildschirm-Widgets und Benachrichtigungsleiste führt nicht mehr zu ruckelnden Animationen oder einem eingefrorenen Display. Auch Bluetooth-Anrufe leiten Audio nun korrekt weiter, und Nutzer in Neuseeland erhalten endlich vollen Zugriff auf 6-GHz-WLAN-Netze.
Für Entwickler und Power-User wurden zudem Fehler im Terminal-App behoben: Das Programm stürzt nicht mehr ab, wenn man die Schriftgröße während der Nutzung ändert, und Sonderzeichen wie *, @ oder # lassen sich nun problemlos eingeben.
Trotz der vielen Verbesserungen birgt die Beta eine bekannte Fallgrube: Wer die experimentelle Desktop-Modus-Funktion aktiviert hat, riskiert nach dem Update einen sofortigen Absturz der Systemoberfläche. Google rät daher dringend, in den Entwickleroptionen unter „System > Entwickleroptionen“ die Einstellung „Desktop-Erfahrung aktivieren“ vor dem Update zu deaktivieren.
Die Beta ist ab sofort für alle im Android-Beta-Programm registrierten Geräte verfügbar. Wer noch nicht dabei ist, kann sich jederzeit anmelden – allerdings gilt: Ein Wechsel zurück zum stabilen Kanal ist erst mit dem offiziellen Release am 2. Dezember 2025 möglich, andernfalls droht ein Datenverlust durch Factory Reset.
Die Update-Größe liegt je nach Modell bei etwa 500 bis 600 MB. Leider enthält die Beta keinen aktualisierten GPU-Treiber für das Pixel 10, was auf eine mögliche Verschiebung oder Streichung dieser Optimierung hindeutet.
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