Android bekommt Notfallfunktion für Systemupdates: Google erlaubt Rückkehr zur vorherigen Version

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Quelle: Google

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Google führt eine neue Funktion für Android ein, die im Idealfall nie gebraucht wird, aber im Ernstfall viel Frust ersparen kann. Nutzer erhalten künftig die Möglichkeit, Systemupdates aus dem Google-Play-Framework direkt auf dem Gerät rückgängig zu machen. Bisher war dieser Schritt nur über komplizierte Umwege und mit technischem Know-how möglich. Die neue Option soll diesen Prozess vereinfachen und für alle zugänglich machen.

Bislang mussten Nutzer, die ein fehlerhaftes Google-Play-Systemupdate entfernen wollten, auf das sogenannte GPSUR-Tool zurückgreifen. Dieses Werkzeug erforderte jedoch eine Verbindung zu einem Computer sowie tiefere Kenntnisse über Android-Systemprozesse. Mit dem neuen Update entfällt dieser Aufwand. Android erlaubt nun, direkt über die Geräteeinstellungen ein kürzlich installiertes Systemupdate zurückzusetzen. Das betrifft insbesondere Updates, die über Google Play verteilt werden und sicherheitsrelevante oder funktionale Änderungen enthalten.

Die Funktion richtet sich vor allem an Situationen, in denen ein Update unerwartete Probleme verursacht – etwa Abstürze, Inkompatibilitäten oder Einschränkungen bei der Nutzung bestimmter Apps. Statt auf ein zukünftiges Update warten zu müssen, können Betroffene nun selbst aktiv werden und zur vorherigen Version zurückkehren. Das erhöht nicht nur die Kontrolle über das eigene Gerät, sondern verbessert auch die Reaktionsfähigkeit bei technischen Schwierigkeiten.

Google rollt die neue Möglichkeit schrittweise aus. Erste Hinweise auf die Funktion tauchten in aktuellen Android-Versionen auf, wobei noch nicht alle Geräte oder Regionen Zugriff darauf haben. Es ist davon auszugehen, dass die Rücksetzfunktion künftig fester Bestandteil des Android-Systems wird und über die Einstellungen unter dem Punkt „Google Play-Systemupdate“ erreichbar ist.

Mit dieser Neuerung reagiert Google auf langjährige Kritik an der mangelnden Flexibilität bei Systemupdates. Während App-Updates schon lange rückgängig gemacht oder neu installiert werden konnten, fehlte eine vergleichbare Option für tiefere Systemkomponenten. Die Einführung dieser Funktion markiert daher einen wichtigen Schritt hin zu mehr Nutzerautonomie und technischer Sicherheit.


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