BMW bleibt stark im Elektrogeschäft – leichte Delle im dritten Quartal 2025

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Quelle: BMW

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Die BMW Group hat auch im dritten Quartal 2025 einen beachtlichen Absatz von Elektroautos erzielt, bleibt jedoch leicht hinter dem Vorjahreswert und den Ergebnissen aus der ersten Jahreshälfte zurück. Dennoch zeigt sich: Der bayerische Hersteller hält sein hohes Niveau im E-Mobilitätssegment und behauptet sich klar gegenüber der Konkurrenz.

Zwischen Juli und September übergab BMW 102.864 vollelektrische Fahrzeuge an Kundinnen und Kunden. Damit bleibt das Unternehmen nur knapp unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals, das bei 103.440 Einheiten lag – ein Minus von lediglich 0,6 Prozent. Zum Vergleich: Der Absatz liegt damit fast doppelt so hoch wie bei Mercedes-Benz. Zwar reichte es nicht für einen neuen Bestwert, doch die Chancen stehen gut, dass im vierten Quartal 2025 ein neuer Rekord erreicht wird.

Im Halbjahresvergleich zeigt sich eine ähnliche Tendenz. Im ersten Quartal hatte BMW 109.516 Elektroautos ausgeliefert, im zweiten sogar 111.027. Insgesamt summiert sich der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge seit Jahresbeginn auf 323.447 Einheiten, was einem Plus von rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Elektroquote lag im dritten Quartal bei 17,5 Prozent – ein stabiler Wert im Premiumsegment.

Zusätzlich zu den batterieelektrischen Modellen verkaufte BMW 48.418 Plug-in-Hybride, womit das Verhältnis von BEV zu PHEV bei etwa 2:1 liegt. Zusammengenommen kommt der Konzern bis Ende September auf 470.313 elektrifizierte Fahrzeuge, was einem Anstieg von 15 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

Anders als früher nennt BMW die Absatzzahlen nicht mehr getrennt nach Marken. Die veröffentlichten Werte umfassen die gesamte BMW Group, also BMW, BMW M, Mini, Rolls-Royce und BMW Motorrad. Über alle Antriebsarten hinweg setzte die Marke BMW im dritten Quartal 514.620 Fahrzeuge ab – ein Zuwachs von 5,7 Prozent. Mini legte besonders stark zu und steigerte den Absatz um 37,5 Prozent auf 72.376 Fahrzeuge, während Rolls-Royce mit 1.304 Luxusmodellen ein Plus von 13,3 Prozent erreichte.

Vorstandsmitglied Jochen Goller, verantwortlich für Kunde, Marken und Vertrieb, hob insbesondere das starke Wachstum in Europa, Nordamerika und bei der Marke Mini hervor. Er betonte zugleich, dass die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen hoch bleibe. Allerdings räumte BMW ein, dass sich die erhoffte Absatzsteigerung in China nicht im gewünschten Maß verwirklichte.

Blickt man nach vorn, stehen bei BMW wichtige Weichenstellungen an. Auf der IAA Mobility 2025 präsentierten die Münchner mit dem iX3 das erste Modell auf Basis der Neuen Klasse – einer komplett überarbeiteten Elektroplattform. Diese markiert einen entscheidenden Technologiesprung: BMW setzt künftig stärker auf eigenständige E-Architekturen, während bisher häufig gemeinsame Plattformen für Verbrenner, Hybride und Stromer genutzt wurden. Die Neue Klasse bringt Innovationen wie 800-Volt-Systemspannung, Rundzellen und Elektromotoren der sechsten Generation – alles Bausteine, mit denen BMW seine elektrische Zukunft absichern will.


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