Galaxy Watch mit neuer KI-Funktion: Samsung setzt auf frühzeitige Herz- und Gehirndiagnose

Samsung Galaxy Watch Ultra 2025
Quelle: Samsung

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Samsung erweitert die Möglichkeiten seiner Smartwatches um ein spannendes Gesundheits-Update. Künftig sollen die Galaxy Watches in der Lage sein, eine bestimmte Form der Herzschwäche – die systolische Herzinsuffizienz – bereits im Anfangsstadium zu erkennen. Basis dafür ist eine künstliche Intelligenz, die EKG-Daten direkt am Handgelenk auswertet.

Herzinsuffizienz gehört zu den schwerwiegendsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Nach aktuellen Studien lebt nur etwa die Hälfte der Betroffenen fünf Jahre nach der Diagnose. Besonders gefährlich ist die linksventrikuläre systolische Dysfunktion (LVSD), die für rund 50 Prozent aller Fälle verantwortlich ist und eine höhere Sterblichkeit verursacht als manche Krebsarten. Eine frühzeitige Diagnose gilt deshalb als entscheidend.

Die neue Analysefunktion der Galaxy Watch greift auf einen Algorithmus von Medical AI zurück, der in Südkorea bereits in mehr als 100 Kliniken zum Einsatz kommt. Monatlich werden dort über 120.000 Patientinnen und Patienten mithilfe dieser Technik untersucht. Die Methode hat zudem eine offizielle Zulassung der südkoreanischen Arzneimittelbehörde erhalten. Ziel ist es, auch Menschen ohne akute Beschwerden rechtzeitig auf ein mögliches Risiko hinzuweisen.

Neben der Herzgesundheit arbeitet Samsung auch an Innovationen für das Gehirn. Gemeinsam mit der Hanyang-Universität in Seoul wurde ein neuartiges EEG-System entwickelt, das unauffällig um das Ohr getragen wird. Erste Tests liefern interessante Ergebnisse: Das Gerät konnte zuverlässig Anzeichen von Müdigkeit registrieren – ein potenzieller Sicherheitsgewinn für Autofahrerinnen und Autofahrer. Zudem erkannte die KI individuelle Video-Vorlieben der Probanden mit einer Genauigkeit von 92,86 Prozent, was Anwendungen in Bereichen wie Marketing, Bildung oder Unterhaltung eröffnet.

Die Studie zu diesem EEG-System wurde im IEEE Sensors Journal veröffentlicht und dort als Titelbeitrag hervorgehoben. Professor Chang-Hwan Im von der Hanyang-Universität betonte die Bedeutung der Kooperation zwischen Wissenschaft und Industrie. Die Technologie sei nicht nur für Marketing und Bildung relevant, sondern habe das Potenzial, auch in der mentalen Gesundheitsvorsorge oder in der Freizeitgestaltung eine Rolle zu spielen.

Wann die neuen Funktionen tatsächlich in Samsung-Produkten erscheinen, ist noch offen. Während die LVSD-Erkennung schon bald ihren Weg in die Galaxy Watch finden dürfte, wird die EEG-Technologie voraussichtlich noch länger in der Forschungsphase bleiben. Denkbar ist eine Integration in zukünftige Galaxy Buds. Samsung unterstreicht, dass enge Partnerschaften mit Expertinnen und Experten entscheidend sind, um Gesundheitsvorsorge über tragbare Technik individueller und zugänglicher zu gestalten.


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