Galaxy Z TriFold im Härtetest: Warum Samsungs futuristischstes Foldable an seiner eigenen Dünne scheitert [Video]

Samsung Galaxy Z TriFold
Quelle: Samsung

Samsungs dreifach faltbares Smartphone sorgt erneut für Aufmerksamkeit – diesmal jedoch aus einem weniger erfreulichen Grund. In einem Härtetest des YouTubers Zack Nelson zeigte das Gerät deutliche Schwächen und bestand als erstes Foldable des Herstellers den bekannten Belastungscheck nicht. Die außergewöhnlich geringe Bauhöhe, die an der dünnsten Stelle nur wenige Millimeter misst, erwies sich dabei als entscheidender Nachteil.

Schon vor dem eigentlichen Biegetest kam es zu Problemen. Beim Versuch, das Gerät auf eine Weise zu falten, vor der Samsung ausdrücklich warnt, gab der Rahmen nach. Das extrem leichte Aluminiumgehäuse und die beiden Scharniere boten bei direkter Kraft kein ausreichendes Widerstandsniveau, sodass der Aufbau an einer Seite brach.

Auch die Materialwahl zeigte Grenzen. Die großflächigen Rückseiten bestehen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, der schneller verkratzt als Metall oder Glas. Das innere Display nutzt eine Kunststoffoberfläche, wie sie bei faltbaren Bildschirmen üblich ist, bleibt aber empfindlich gegenüber Druck und Kratzern. Besonders kritisch reagierten die beiden Scharniere auf feine Partikel. Ein Test mit Staub führte zu einem deutlich hörbaren Reibgeräusch und beeinträchtigte die Mechanik.

Beim anschließenden Zerlegen zeigte sich ein weiteres Risiko. Die drei Akkuzellen im Inneren verformten sich beim Herausziehen der vorgesehenen Laschen, was im Alltag ein Sicherheitsproblem darstellen könnte. Nelson rät daher dringend davon ab, Druck auf das vollständig geöffnete Gerät auszuüben.

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Ein Kommentar

  1. Also, sowas hat doch nichts mehr mit der Realität zu tun. Es tut einem fast schon weh, wie da sinnfrei ein Gerät zerstört wird. Der bekannte „Typ“ hätte noch mit der Flex daran gehen können, 2 Monstertracks mit jeweils 3000 PS die links und rechts am Scharnier ziehen und man könnte noch mit dem Panzer darüber fahren u.s.w und so weiter. Aber es scheint ihm Spaß zu machen. Wenn man will, bekommt man „fast“ alles kaputt. Schade um das Samsung Gerät und das sagt überhaupt nichts, aber auch mal so gar nichts aus.

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