Google dementiert Werbepläne für Gemini: „Keine Anzeigen in der App – und keine Pläne dafür“

Google Gemini
Quelle: Google

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Ein Bericht des Magazins AdWeek hatte kürzlich behauptet, Google wolle ab 2026 Werbeanzeigen direkt im KI-Chatbot Gemini einführen. Diese Meldung sorgte für Aufsehen, da sie unabhängig von den bereits existierenden Anzeigenformaten in AI Overviews und AI Mode stehen sollte. Google reagierte jedoch umgehend und dementierte die Behauptungen deutlich. Das Unternehmen erklärte, dass es weder aktuell Anzeigen in der Gemini-App gebe noch Pläne existierten, dies künftig zu ändern.

AdWeek hatte berichtet, Google habe Werbekunden informiert, dass Anzeigen direkt in den Chatbot integriert werden sollen – ähnlich wie klassische Suchanzeigen. Damit wären die Werbeformate nicht auf die bekannten KI-Zusammenfassungen oder experimentellen Funktionen beschränkt, sondern Teil der direkten Konversation mit Gemini. Google widersprach dieser Darstellung entschieden. Dan Taylor, Vice President Global Ads, erklärte öffentlich, die Aussagen basierten auf anonymen Quellen ohne fundierte Informationen. Auch der offizielle AdLiaison-Account bestätigte, dass Anzeigen ausschließlich in AI Overviews verfügbar seien und derzeit auf weitere englischsprachige Märkte ausgeweitet würden. Tests mit Werbung im AI Mode laufen weiterhin, Gemini selbst bleibe jedoch frei von Anzeigen.

Die Verwirrung entstand wohl auch durch das enorme Wachstum der Nutzerzahlen. Im Oktober 2025 nutzten rund 650 Millionen Menschen monatlich Gemini, fast doppelt so viele wie zu Jahresbeginn. Allein das „Nano Banana“-Update brachte über 23 Millionen neue Anwender. Angesichts der hohen Kosten für KI-Entwicklung liegt es nahe, dass Google nach zusätzlichen Einnahmequellen sucht. Dennoch betont das Unternehmen, dass Gemini nicht Teil der Monetarisierungsstrategie sei.

Google hält an seiner Linie fest und erklärt, dass Gemini werbefrei bleibt. Anzeigen erscheinen weiterhin nur in AI Overviews und AI Mode. Für Nutzer bedeutet das, dass die App vorerst ohne kommerzielle Inhalte auskommt. Ob dies langfristig so bleibt, hängt davon ab, wie stark der Druck zur Refinanzierung der KI-Entwicklung wird. Die Debatte über Werbung in Chatbots dürfte jedoch bestehen bleiben.


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