Google Messages: Neue RCS-Kennzeichnung vereinfacht Chats

Google arbeitet an einer praktischen Neuerung für die Messages-App: Künftig sollen Nutzer direkt in der Kontaktliste sehen, welche Gesprächspartner RCS-fähig sind. Diese Modernisierung erspart lästiges Rätselraten, ob Empfänger:innen Features wie Lesebestätigungen, Antwortreaktionen oder verschlüsselte Chats unterstützen.

Der Nachfolger von SMS/MMS ermöglicht nicht nur hochauflösende Fotos oder GIFs, sondern schützt Unterhaltungen auch durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Voraussetzung: Alle Beteiligten nutzen RCS. Bisher fehlte jedoch eine klare Kennzeichnung in der App – ein Problem, das Google nun mit einem Update lösen will.

Wie in einer Beta-Version entdeckte, plant Google zwei Änderungen:

1. RCS-Label: Kontakte mit aktiviertem RCS erhalten ein farbiges Tag neben ihrem Namen, basierend auf dem Material-You-Design.
2. Visuelle Trennung: SMS-Nutzer erscheinen in Weiß, während RCS-Kontakte in Akzentfarben hervorgehoben werden – besonders auffällig im Dunkelmodus.

Praktisch ist die Funktion auch bei Mehrfachnummern: Nur die RCS-taugliche Nummer erhält das Label. Dadurch wissen Sie sofort, ob Sie sichere Nachrichten versenden oder auf veraltete SMS-Technik zurückgreifen müssen.

Ob Urlaubsfotos in Top-Qualität oder vertrauliche Daten – mit RCS vermeidet man Qualitätseinbußen und Sicherheitslücken. Die Kennzeichnung hilft zudem, Missverständnisse zu umgehen: Du erkennst auf einen Blick, ob der Empfänger Typing-Indikatoren oder Reaktionen sehen kann.

Trotz der Verbesserungen bleibt RCS nicht universell nutzbar. Ältere Geräte oder bestimmte Netzbetreiber blockieren den Standard weiterhin. Google treibt die Verbreitung jedoch voran, um das SMS-Zeitalter endgültig zu beenden.

Quelle(n):
PhoneArena

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