Milliardenförderung für Elektroautos: Neue Prämie richtet sich an Haushalte mit begrenztem Einkommen
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Die Bundesregierung hat ein neues Subventionspaket beschlossen, das die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden wieder ankurbeln soll. Insgesamt stehen drei Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bereit. Mit dieser Summe sollen rund 600.000 Fahrzeuge gefördert werden. Anders als bei früheren Programmen liegt der Fokus diesmal klar auf Familien und Haushalten mit niedrigen bis mittleren Einkommen.
Anträge können ausschließlich Privatpersonen stellen. Um die soziale Zielgenauigkeit sicherzustellen, gelten feste Einkommensgrenzen. Das jährliche Haushaltseinkommen darf maximal 80.000 Euro betragen, wobei sich dieser Wert pro Kind um 5.000 Euro erhöht. Jeder berechtigte Käufer erhält eine Grundprämie von 3.000 Euro. Eltern profitieren zusätzlich von einem Kinderbonus in Höhe von 500 Euro pro Kind, der jedoch auf 1.000 Euro begrenzt ist. Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 3.000 Euro erhalten darüber hinaus einen Zuschlag von 1.000 Euro. Ein sofortiger Weiterverkauf der geförderten Fahrzeuge ist ausgeschlossen, um Missbrauch zu verhindern.
Der Start des Programms ist für 2026 vorgesehen. Vorher muss jedoch die EU-Kommission zustimmen. Zudem sollen verbindliche Vorgaben sicherstellen, dass ein Teil der Produktion in Europa erfolgt, um die regionale Wertschöpfung zu stärken. Mit dieser Maßnahme will die Regierung nicht nur die Elektromobilität fördern, sondern auch die heimische Industrie absichern und den Übergang zu klimafreundlicheren Technologien beschleunigen.
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