Nothing Ear (a) Testbericht

Nothing Ear (a)
Quelle: Schmidtis Blog

Die Nothing Ear (a) sind ein preisgünstiger Ableger der hochwertigen Nothing Ear Premium-Kopfhörer. Mit einem Preis von 99 Euro versprechen sie Hi-Res-Audio und aktive Geräuschunterdrückung (ANC).

Nun habe ich die Nothing Ear (a) vom Hersteller in der Farbe Weiß zum testen bekommen. Hat Nothing nun wieder einmal einen Gamechanger abgeliefert? Zeit, es herauszufinden.

Das ich die Kopfhörer als Sample vom Hersteller für diesen Testbericht erhalten habe, hat natürlich keinen Einfluss auf mein Testergebnis.

Lieferumfang

Der Lieferumfang der Nothing Ear (a) umfasst:

  • Die kabellosen In-Ear-Kopfhörer
  • Ein kompaktes Lade- und Aufbewahrungscase
  • Verschiedene Ohrstöpsel in unterschiedlichen Größen
  • Ein USB-C-Ladekabel
  • Eine Bedienungsanleitung

Auch Nothing hat sich die Umweltaspekte auf seine Fahnen geschrieben. Daher verzichtet der Hersteller größtenteils auf Plastik, Die Kopfhörer kommen in einem Papier-Karton geliefert.

Spezifikationen

  • Treiber: 11 mm dynamischer Treiber, PMI + TPU-Membran für kraftvollen und detaillierten Klang
  • Bluetooth-Version: 5.3
  • Codecs: AAC, SBC, LDAC
  • Akkulaufzeit: 10 Stunden(Buds), 42,5 Stunden (Case)
  • ANC: Aktive Geräuschunterdrückung, bis zu 45 dB (vier Stufen: Hoch, Mittel, Niedrig, Adaptiv)
  • Wasser- und Schweißbeständigkeit: Kopfhörer: IP54-zertifiziert, Case: IPX2-zertifiziert
  • Ladeanschluss: USB-C
  • Farben: Schwarz, Weiß, Gelb

Design und Verarbeitung

Die Nothing Ear (a) präsentieren sich in dem bereits von den Vorgängern bekannten minimalistischen Design mit einem transparenten Gehäuse. So kann man ansatzweise die im Inneren der Buds verbauten Technik sehen. Um Verwechslungen der beiden Ohrhörer zu vermeiden, ist der linke Ohrstöpsel mit einem schwarzen Punkt und der rechte mit einem roten Punkt gekennzeichnet.

Das Ladecase ist kompakt und leicht, sodass es bequem in der Tasche verstaut werden kann. Hat aber in diesem Fall ein anderes Design als die Ear (1) und Ear (2). Auch damit heben sich die Nothing Ear (a) dann von den neuen Nothing Ear ab.

Die In-Ears selbst sind ergonomisch geformt und sitzen angenehm im Ohr. Mit nur 4,8 g pro Ohrhörer gehören die Nothing Ear (a) zu den leichtesten Buds auf dem Markt. Nicht nur dank des leichten Gewichts bieten die Kopfhörer einen angenehmen Tragekomfort.

Die Verarbeitung ist solide, obwohl das Gehäuse aus Kunststoff besteht. Hier gibt es keinen Grund zum meckern.

Klangqualität

Die Nothing Ear (a) setzen mit ihrem dynamischen 11-mm-Treiber und der PMI+TPU-Membran neue Maßstäbe im Klang. Die Konstruktion bietet mehr Raum für Schallwellen und optimiert die Luftzirkulation im Inneren. Das Ergebnis: ein ausgewogenes Klangbild mit klarem Gesang, tiefen Bässen und präzisen Höhen.

Vier voreingestellte Equalizer-Modi (Ausgewogen, Mehr Bass, Mehr Höhen, Stimme) und die Möglichkeit, einen individuellen EQ zu erstellen, ermöglichen die Anpassung des Klangs an die persönlichen Vorlieben. Ein 8-Band-Equalizer und ein persönliches Klangprofil wie bei den Modellen Ear (1) und Ear (2) sind allerdings nicht vorhanden.

Die Bassverstärkungsfunktion mit fünf Stufen lässt die tiefen Frequenzen nach Belieben pulsieren.

Nothing hat die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) im Vergleich zu den Modellen Ear (1) und Ear (2) deutlich verbessert. Die ANC blockiert Umgebungsgeräusche um bis zu 45 dB im Frequenzbereich von 5000 Hz. Vier ANC-Modi stehen zur Verfügung: Niedrig, Mittel, Hoch und Adaptivmodus, der die Geräuschreduzierung automatisch an die Umgebung anpasst. Personalisierte ANC-Optionen sind jedoch nicht verfügbar.

Der Transparenzmodus ermöglicht es, Umgebungsgeräusche wahrzunehmen, ohne die Ohrhörer aus den Ohren nehmen zu müssen. Ideal, um im Straßenverkehr oder während Gesprächen auf dem Laufenden zu bleiben.

Gamer profitieren vom Low-Lag-Modus mit geringer Latenz. Dieser wird automatisch mit Nothing Phones im Spielemodus aktiviert und kann für andere Geräte manuell in den Einstellungen aktiviert werden. Ohne den Low-Lag-Modus ist die Latenz spürbar, mit aktiviertem Modus hingegen angenehm gering (laut Nothing 120 ms).

Die Clear Voice-Technologie für Anrufe nutzt drei hochauflösende Mikrofone, um externe Geräusche zu unterdrücken. Ein Sprechmikrofon und ein zusätzlicher Luftweg am Stiel reduzieren effektiv Windgeräusche.

In der Praxis überzeugt die Anrufqualität, Windgeräusche werden effektiv unterdrückt, und selbst Verkehrslärm ist nur noch schwach zu hören. Ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu den Modellen Ear (1) und Ear (2).

Nothing X
Nothing X
Preis: Kostenlos

Akkulaufzeit

Nothing selbst verspricht bis zu 42,5 Stunden Wiedergabezeit im Zusammenspiel von Case und Ohrhörern, 10 Stunden allein in den Ohrhörern. Mit aktiviertem ANC schafft man diesen Wert natürlich nicht, hier kommt man auf ungefähr sieben Stunden Musikhören. Ohne ANC sind die von Nothing genannten Werte sogar realistisch, 9 Stunden Musikgenuss kann man da locker schaffen. Und wann dann der Akku zur Neige geht, keine Bange!

Bereits nach 10 Minuten Ladezeit des Cases stehen einem wieder 10 Stunden Hörspaß zur Verfügung, dies geht also rasend schnell. Leider kann das Case nicht kabellos geladen werden, ein kleiner Wermutstropfen.

Fazit

Die Nothing Ear (a) sind eine erschwingliche Option für alle, die guten Klang und ANC suchen. Wenn euch der Komfort und das schlichte Design wichtig sind, könnten diese In-Ears eine gute Wahl sein. Füür 99 Euro bekommt man wirklich richtig gute Kopfhörer geboten.

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