Samsung bringt KI direkt ins Herz des Galaxy-Systems – was Nutzer erwartet
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Samsung treibt die Integration künstlicher Intelligenz in seine Galaxy-Geräte weiter voran. In den kommenden Monaten wird die Softwarestruktur von Android auf diesen Smartphones deutlich stärker mit intelligenten Funktionen durchzogen. Die KI-Elemente werden nicht mehr als separate Werkzeuge behandelt, sondern fest in das Betriebssystem eingebettet – ähnlich wie bei Googles Pixel-Reihe.
Mit dem Update auf One UI 8.5 plant Samsung eine umfassende Überarbeitung seiner Benutzeroberfläche. Besonders betroffen sind die Schnellzugriffe und die Art, wie Benachrichtigungen dargestellt und verarbeitet werden. Neben optischen Veränderungen sollen neue KI-gestützte Mechanismen dafür sorgen, dass eingehende Mitteilungen automatisch zusammengefasst und nach Relevanz sortiert werden.
Erste Hinweise zeigen, dass diese Funktionen tief in das System eingreifen. Nutzer könnten künftig nicht mehr selbst entscheiden, ob sie die automatisierte Verarbeitung aktivieren möchten. Beispielsweise könnte das Gerät eine Übersicht der Mitteilungen der letzten 24 Stunden bereitstellen – ohne dass dies deaktivierbar ist.
Für deutschsprachige Anwender steht fest, dass sie Zugriff auf die neuen Funktionen erhalten. Hinweise im Quellcode bestätigen dies. Allerdings unterstützt die KI nur die primär eingestellte Sprache des Geräts. Wer regelmäßig zwischen mehreren Sprachen wechselt, wird möglicherweise Einschränkungen bemerken.
Die Verarbeitung der Daten erfolgt ausschließlich auf dem Gerät selbst. Das erfordert leistungsstarke Hardware und beschränkt die neuen Funktionen auf aktuelle Modelle. Vermutlich startet die Unterstützung erst mit dem Galaxy S24. Ältere Geräte dürften leer ausgehen, da die rasante Entwicklung im KI-Bereich selten rückwärtskompatibel ist – auch Samsung kann daran wenig ändern.
Die Einführung von One UI 8.5 ist für Anfang 2026 geplant. Den Anfang macht die Galaxy S26-Serie, voraussichtlich gegen Ende Februar. Danach sollen weitere Modelle folgen, sofern sie die technischen Voraussetzungen erfüllen.
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