Samsung und Google im Streit um den Auto Blocker: Wer blockiert wen?
Samsung hat mit der Einführung des Auto Blockers in seiner One UI eine neue Debatte über die Offenheit von Android entfacht.
Die Funktion blockiert standardmäßig die Installation von Apps aus fremden Quellen und sorgt damit für mehr Sicherheit, schränkt aber gleichzeitig die Freiheit der Nutzer ein.
Was ist der Auto Blocker?
Der Auto Blocker ist eine neue Sicherheitsfunktion in Samsungs One UI, die automatisch die Installation von Apps aus unbekannten Quellen verhindert. Ziel ist es, Nutzer vor potenziell schädlichen Apps zu schützen.
Der Konflikt: Offenheit vs. Sicherheit
Diese Funktion steht im Widerspruch zu dem Prinzip der offenen Android-Plattform, das Nutzern traditionell erlaubt, Apps aus verschiedenen Quellen zu installieren. Samsung argumentiert, dass der Auto Blocker eine wichtige Sicherheitsmaßnahme sei, während Kritiker befürchten, dass er die Freiheit der Nutzer einschränkt.
Google distanziert sich
Epic Games, der Entwickler von Fortnite, hat Samsung verklagt und wirft dem Unternehmen vor, in Zusammenarbeit mit Google den Auto Blocker entwickelt zu haben, um das Sideloading von Apps zu verhindern. Google hat diese Vorwürfe entschieden zurückgewiesen und betont, dass es Samsung nicht aufgefordert hat, diese Funktion zu implementieren.
Die Rolle von Google Play Protect
Google weist darauf hin, dass Android bereits über eine eigene Sicherheitsfunktion namens Play Protect verfügt, die vor schädlichen Apps warnt. Play Protect sei ausreichend, um Nutzer zu schützen, ohne die Freiheit des Sideloadings einzuschränken.
Quelle(n):
AndroidHeadlines
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