Spotify verschärft Kampf gegen modifizierte Apps – Premium-Preise steigen weiter

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Quelle: Spotify AB

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Spotify-Nutzer konnten lange Zeit mit modifizierten Versionen wie dem ReVanced APK Patcher Werbung umgehen und ohne Einschränkungen Musik hören. Seit April 2025 geht der Streaming-Dienst jedoch deutlich energischer gegen solche nicht-offiziellen Clients vor.

Spotify hat seine Erkennung verbessert und blockiert nun verlässlich alle inoffiziellen APK-Dateien. Einzig Nutzer, die durch Manipulationen an der digitalen Signatur ihre App tarnen, entgehen momentan dieser Erkennung. Diese Methode verändert die Signatur, um den Ursprung zu verschleiern.

Nach der Preiserhöhung im Jahr 2023 von 9,99 Euro auf 10,99 Euro plant Spotify nun eine weitere Anpassung um rund neun Prozent auf 11,99 Euro monatlich. Kritiker bemängeln, dass keine neuen Funktionen oder Verbesserungen diesem Preisanstieg gegenüberstehen. Das seit Langem angekündigte HiFi-Streaming ist weiterhin nicht verfügbar. Zudem sorgen Ausfälle bei Amazon Web Services immer wieder für Unterbrechungen im Streaming.

Die verschärften Sicherheitsmaßnahmen greifen sowohl bei Gratis-Accounts als auch bei Premium-Nutzern. Spotify geht nicht nur gegen modifizierte Apps auf Mobilgeräten vor, sondern auch gegen Download-Programme wie Musify und bestimmte Browsererweiterungen. Einige Tools zeigen nach dem Einloggen nur noch Fehlermeldungen oder arbeiten so langsam, dass sie kaum nutzbar sind.

Webseiten wie „Spotidownloader“ werben mit Spotify-Kompatibilität, laden die Musik jedoch tatsächlich von YouTube herunter. Die so erhaltenen MP3s entsprechen normalen YouTube-Downloads und lassen sich mit Programmen wie JDownloader 2 meist einfacher herunterladen. Aktuell sind die meisten auf Plattformen wie GetmodPC oder LiteAPKs angebotenen gefixten Spotify-Versionen instabil. Einige weisen Fehler auf, etwa zufälliges Wechseln der Titel, andere funktionieren nur als getarnte Apps, greifen aber auf fremde Quellen zurück.

Der Gebrauch zweifelhafter APKs aus unbekannten Quellen führt oft zu Sicherheitsproblemen wie dem Einschleusen von Schadsoftware oder Datendiebstahl. Wer modifizierte Spotify-Apps nutzen will, sollte die Originaldatei von Spotify herunterladen und sie selbst mit dem ReVanced-Patcher bearbeiten. Allerdings gibt es Berichte, dass solche Apps unter aktuellen Android-Versionen häufig nicht mehr starten.

Angesichts der Preissteigerungen und des rigorosen Vorgehens fragen sich viele, ob sie bei Spotify bleiben oder auf Selbsthosting-Lösungen wie Subsonic oder Navidrome umsatteln. Diese erlauben es, die eigene Musiksammlung zu verwalten, ohne Werbung zu hören und unabhängig von zentralen Streaming-Anbietern zu sein.


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