VW ID. Buzz in den USA eingestellt: Zu teuer, zu wenig Reichweite – Comeback 2027 mit MEB+ und großem Upgrade möglich

VW ID. Buzz
Quelle: Volkswagen AG

Volkswagen beendet den Verkauf des ID. Buzz in den Vereinigten Staaten mit dem Modelljahr 2026. Der Rückzug überrascht, da der Elektro-Van eigentlich die Tradition des klassischen Bulli mit moderner Technik verbinden sollte. Offizielle Gründe nennt der Konzern nicht, doch schwache Verkaufszahlen, ein hoher Einstiegspreis von rund 65.000 Dollar und eine Reichweite von nur etwa 420 Kilometern gelten als Hauptursachen. Während VW keine konkreten Pläne für 2027 bestätigt, kursieren Hinweise auf eine Neuauflage mit der MEB+-Plattform, die auch im ID.4 ab Ende 2026 eingesetzt wird. Fans müssen sich bis dahin gedulden oder auf Restbestände zurückgreifen.

Der ID. Buzz konnte in den USA nicht die Erwartungen erfüllen. Käufer kritisierten den hohen Preis, die geringe Reichweite und fehlende praktische Vorteile gegenüber Konkurrenzmodellen. Zudem erschwert die fehlende Schnellladeinfrastruktur den Alltag. Auch der Hinterradantrieb als Standardausstattung stieß auf wenig Begeisterung, da Allrad erst gegen Aufpreis erhältlich war. Im Vergleich boten Modelle wie der Ford E-Transit mehr Stauraum und niedrigere Preise, während Rivian und Tesla mit größerer Reichweite punkteten.

Volkswagen vermeidet klare Aussagen, deutet aber an, dass 2026 kein ID. Buzz in den USA angeboten wird. Für 2027 prüfe man Optionen, ohne Details zu nennen. Damit bleibt die Tür für ein Comeback offen, allerdings nur mit deutlichen Verbesserungen. Insider berichten, dass die MEB+-Plattform entscheidende Vorteile bringen könnte: Reichweitensteigerungen auf bis zu 560 Kilometer, Ladegeschwindigkeiten über 200 kW, niedrigere Preise und möglicherweise Allrad als Standard. Auch ein größerer Akku mit bis zu 100 kWh und mehr Stauraum sind im Gespräch.

Im direkten Vergleich mit der Konkurrenz zeigt sich, dass der aktuelle Buzz zu teuer und unpraktisch ist. Ford bietet mit dem E-Transit mehr Ladevolumen, Rivian überzeugt mit Reichweite, und Tesla punktet mit Ladegeschwindigkeit. Ein überarbeiteter Buzz könnte 2027 eine bessere Balance aus Preis, Reichweite und Kultfaktor bieten, sofern VW die Versprechen einhält.

Für Käufer ergeben sich drei Optionen: auf die Neuauflage warten, auf Alternativen wie Ford oder Rivian setzen oder Restbestände des aktuellen Modells zu reduzierten Preisen erwerben. Händler könnten Rabatte von bis zu 10.000 Dollar gewähren, Leasingangebote sind ebenfalls denkbar. Damit bleibt der Bulli zwar vorerst vom US-Markt verschwunden, doch ein Neustart mit MEB+ könnte ihn zurückbringen.


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