YouTube Shorts bringt mit Veo 3 eine neue Ära der KI-Videoproduktion
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Google erweitert YouTube Shorts um ein Werkzeug, das Kreativen das Produzieren kurzer Clips deutlich erleichtert. Mit der Integration von Veo 3 können Nutzer innerhalb weniger Sekunden ein komplettes Acht-Sekunden-Video samt Ton aus einer einfachen Texteingabe erstellen. Zunächst steht die Funktion nur in ausgewählten Regionen bereit, weitere Länder sollen bald folgen.
Die Kurzvideos von YouTube erfreuen sich großer Beliebtheit und erreichen täglich Milliarden von Aufrufen. Sie lassen sich schneller erstellen als längere Inhalte und bieten Zuschauern eine kompakte Möglichkeit, Informationen oder Unterhaltung aufzunehmen. Mit Veo 3 will Google diesen Prozess noch einfacher gestalten, indem die Erstellung eines Shorts nur wenige Worte erfordert.
Über die YouTube-App geben Nutzer eine kurze Beschreibung ein, wählen einen Stil wie animiert oder filmisch, und die Software setzt den Wunsch direkt in ein Video um. Ein Beispiel wäre eine Szene mit einem Roboterkoch, der Pfannkuchen auf dem Mars wendet. Innerhalb von Sekunden erscheint das fertige Ergebnis, allerdings auf eine Auflösung von 480p und eine Länge von acht Sekunden beschränkt. Trotz dieser Grenzen beeindruckt die Möglichkeit, ein vollständiges Video mit passendem Sound ohne Kameraaufnahme zu erhalten.
Der Zugang erfolgt direkt über den Erstellen-Button in der App, wo ein Funken-Symbol die neue Funktion kennzeichnet. Es ist weder eine Gebühr noch ein Gemini-Abonnement erforderlich. Die Clips enthalten keine Dialoge, sondern lediglich Geräusche, die zur Szene passen. Alle generierten Shorts tragen zudem einen Hinweis, dass es sich um KI-Inhalte handelt.
Mit Veo 3 geht Google über die bereits bekannte „Dream Screen“-Funktion hinaus, die nur Hintergründe für Shorts erzeugen konnte. Nun lassen sich auch komplette Szenen erschaffen oder grüne Leinwände ersetzen. Wer sich selbst filmt, kann so im Nachhinein ein völlig anderes Umfeld einfügen – beispielsweise eine Berglandschaft oder eine futuristische Stadt. Der Start erfolgt zunächst in den USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Weitere Länder sollen zeitnah Zugriff erhalten.
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