Android 17 bringt revolutionären Datenschutz: Kontakte endlich selektiv freigeben – so funktioniert’s

Mit der Einführung von Android 17 verbessert Google den Schutz persönlicher Daten und beendet ein langjähriges Problem bei der Freigabe von Kontakten. Bislang mussten Nutzer entweder den gesamten Zugriff auf ihr Adressbuch erlauben oder ihn komplett verweigern – selbst wenn eine App nur eine einzelne Telefonnummer benötigte. Diese pauschale Regelung gehört nun der Vergangenheit an.

Das neue System basiert auf einem interaktiven Auswahlfenster, das erscheint, sobald eine Anwendung Zugriff auf Kontakte anfordert. Nutzer können dort gezielt einzelne Einträge freigeben – etwa eine bestimmte Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Die App erhält dabei keinen dauerhaften Zugang, sondern lediglich eine einmalige Kopie der ausgewählten Informationen. Sollte sich später etwas ändern, bleibt die Anwendung darüber im Unklaren.

Diese Neuerung bringt drei zentrale Vorteile für den Schutz der Privatsphäre. Erstens erhalten Apps nur die Daten, die tatsächlich benötigt werden. Zweitens bleibt der Zugriff auf den aktuellen Stand beschränkt – spätere Änderungen bleiben verborgen. Drittens müssen Entwickler bei der Anfrage genau angeben, welche Informationen sie benötigen, etwa Telefonnummern statt vollständiger Adressdaten oder Geburtstage.

Die neue Funktion stellt einen bedeutenden Fortschritt dar, denn viele Anwendungen nutzten bisher die umfassende Freigabe, um überflüssige Informationen zu sammeln – oft für Werbung oder Nutzerprofile. Android 17 erschwert dieses Vorgehen erheblich. Zwar bleibt es technisch möglich, die alten Berechtigungen zu nutzen, doch Nutzer haben nun eine einfache Möglichkeit, ihre Daten gezielt zu schützen.

Mit dem neuen Kontakte-Picker erhalten Anwender mehr Kontrolle über ihre persönlichen Informationen. Die Funktion verhindert, dass Apps ungehindert auf das gesamte Adressbuch zugreifen, und stärkt den Datenschutz auf Systemebene.

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