Samsung Galaxy S25 FE: Mittelklasse-Modell enttäuscht im DXOMARK-Kamera-Test

Samsung Galaxy S25 FE
Quelle: Samsung

Samsung positioniert das Galaxy S25 FE als preisgünstigere Alternative zum Galaxy S25+. Doch die jüngste Analyse von DxOMark zeigt deutliche Schwächen. Mit nur 118 Punkten landet das Gerät auf Rang 123 der Bestenliste und wird sogar von deutlich älteren und günstigeren Smartphones übertroffen.

Um den niedrigeren Preis zu ermöglichen, verzichtet Samsung auf zentrale Komponenten. Das Modell nutzt den weniger leistungsstarken Exynos-2400-Chip und eine abgespeckte Dreifachkamera. Diese besteht aus einer 50-Megapixel-Hauptkamera mit f/1.8-Blende und 1/1,57-Zoll-Sensor, einer 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit kleinem 1/3-Zoll-Sensor sowie einer 8-Megapixel-Telekamera mit winzigem 1/4,4-Zoll-Sensor und dreifachem optischem Zoom.

Die detaillierte Untersuchung zeigt, dass diese Kompromisse besonders bei Ultraweitwinkel- und Teleaufnahmen gravierend sind. Zwar liefert die Kamera in einigen Situationen korrekte Farben und Belichtung, doch in vielen anderen Bereichen treten deutliche Probleme auf. Selbst bei guten Lichtverhältnissen sind Fotos und Videos von starkem Rauschen geprägt. HDR-Aufnahmen wirken oft zu dunkel und zeigen einen Magenta-Farbton, was auf Schwierigkeiten beim Weißabgleich hinweist.

Auch im Porträtmodus mit künstlicher Hintergrundunschärfe gehen wichtige Details verloren. Bei bewegten Motiven entstehen regelmäßig störende Artefakte. Für Käufer, die in der Mittelklasse besonderen Wert auf eine hochwertige Kamera legen, empfehlen die Tester Alternativen wie das Xiaomi 15, das Google Pixel 10 oder das Xiaomi 14T. Diese Modelle bieten in ähnlichen Preisregionen eine deutlich bessere Leistung. Der Bericht macht klar, dass die Kamera-Einschränkungen beim Galaxy S25 FE stärker ausfallen als erwartet und das Gerät im direkten Vergleich nicht mithalten kann.

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