TikTok bleibt in den USA: Neuer Deal sichert Zukunft der Video-App
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Die Video-Plattform TikTok hat eine entscheidende Hürde genommen und darf in den Vereinigten Staaten weiter betrieben werden. Nach intensiven Gesprächen zwischen Washington und Peking wurde am Wochenende eine Vereinbarung erzielt, die das US-Geschäft der App in amerikanisches Eigentum überführt. US-Finanzminister Scott Bessent bestätigte das Ergebnis der Verhandlungen in Madrid. Die Einigung kam kurz vor Ablauf der Frist am 17. September zustande – ohne einen Käufer hätte die Plattform in den USA ihren Betrieb einstellen müssen.
In den kommenden Tagen sollen Präsident Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping letzte Details persönlich abstimmen. Beobachter gehen davon aus, dass Oracle-Mitgründer Larry Ellison die neue Eigentümergruppe anführen wird. Oracle gilt schon länger als enger Partner von TikToks US-Sparte und ist daher eine naheliegende Wahl.
Für Anwenderinnen und Anwender ändert sich trotz der neuen Besitzverhältnisse wenig. Die Kurzvideo-App, die sich als feste Größe für kreative Inhalte und mobile Videobearbeitung etabliert hat, bleibt wie gewohnt nutzbar. Anders als bei alternativen Plattformen, die in den vergangenen Jahren versucht haben, TikToks Erfolg zu kopieren, besteht kein Zwang zum Umstieg oder zur Sicherung alter Inhalte.
Lange war unklar, ob Android-Nutzer gezwungen sein würden, auf Umwege wie das Sideloaden von Apps zurückzugreifen. Mit dem neuen Deal bleibt TikTok offiziell im Google Play Store verfügbar, ohne dass komplizierte Installationsmethoden notwendig werden.
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