Warum die Generation Z plötzlich BlackBerry liebt

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Inmitten von Hochglanz-Displays, KI-Optimierung und endlosen App-Feeds greift eine wachsende Zahl junger Menschen zu einem scheinbar vergessenen Gerät: dem BlackBerry. Ohne aktuelle Software, mit physischer Tastatur und nostalgischem Charme erlebt das Retro-Smartphone 2025 ein stilles Comeback – getragen von Generation Z, die bewusst gegen digitale Dauerverfügbarkeit rebelliert.
Statt neuester Prozessorleistung oder Kamerafunktionen zählt für viele Nutzer etwas anderes: Konzentration. Alte BlackBerry-Modelle ermöglichen Textnachrichten und E-Mails, ohne ständig mit Reels, Likes oder Push-Benachrichtigungen bombardiert zu werden. Die bewusste Einschränkung wird zur Befreiung – Kommunikation statt Konsum.
TikTok-User mit Millionenreichweite zeigen stolz ihre BlackBerry Bold oder Curve, oft mit ironischen Kommentaren à la „Nicht effizient, aber ehrlich“. Der Hashtag #blackberry erlebt auf Social Media einen Höhenflug und signalisiert: Diese Generation will Kontrolle über ihre digitale Zeit zurück.
Was einst als Business-Tool galt, wird heute als modisches Accessoire neu entdeckt. Die sichtbare Tastatur, das kantige Design und das charakteristische Benachrichtigungslicht wirken wie eine visuelle Kampfansage an glattgebügelte Smartphone-Einheitsoptik. Wer ein BlackBerry nutzt, fällt auf – und will das auch.
Gleichzeitig nutzen viele junge Menschen das Gerät ergänzend: Das BlackBerry für Nachrichten, das moderne Smartphone bleibt stummgeschaltet im Rucksack. So entstehen mentale Schutzräume – eine Form von „digitaler Minimalismus“, die bewusst Distanz schafft.
Obwohl keine neuen Modelle geplant sind und die technische Unterstützung schwindet, kaufen Fans gebrauchte Geräte auf eBay oder in spezialisierten Foren. Viele Geräte kosten unter 100 Euro, werden individualisiert, umlackiert oder mit neuen Akkus ausgestattet. Sie funktionieren wie analoge Filter im digitalen Alltag.
Der BlackBerry-Trend ist kein Marktphänomen – sondern ein kulturelles Statement. Er zeigt: Aufmerksamkeit ist zur Ressource geworden. Und manchmal braucht es gerade veraltete Technik, um unsere Beziehung zur Gegenwart neu zu gestalten.
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Wenn ich auf den Hersteller Unihertz hinweisen darf. Der stellte vor ca. 3-4 Jahren seine Titan Serie (Titan, Titan Pocket, Titan Slim) vor und ab morgen gibts bei Kickstarter den Titan 2 mit 5G, DualSIM und QWERTY Tastatur. Betriebsystem ist Android 15.
weder der Bold noch der Curve sind heute noch in der Lage emails zu versenden oder zu empfangen…. die Apps dazu funktionieren schlichtweg nicht mehr….. ich nutze auch noch aus Nostalgiegründen einen Curve… die neueren Blackberrys auf Androidbasis sind aber sehr wohl noch in der Lage Mails zu senden…. bei den alten sind die Server abgestellt worden vor einigen Jahren schon