Xiaomi 17-Serie startet schwach: Analyst meldet deutliche Absatzprobleme

Xiaomi hat sich in diesem Jahr besonders eng an Apple orientiert. Die neue Smartphone-Generation trägt Namen, die fast identisch zu den iPhones sind, und auch der Marktstart erfolgte nahezu parallel. Das Ziel: direkte Vergleichbarkeit mit dem Branchenführer. Doch diese Strategie scheint sich aktuell nicht auszuzahlen.

Der renommierte Branchenexperte Ming-Chi Kuo berichtet von enttäuschenden Verkaufszahlen. Laut seiner Analyse liegen die Absätze der Xiaomi-17-Reihe rund 20 Prozent unter den Erwartungen. Schlimmer noch: Es deutet sich an, dass die Geräte sogar schlechter abschneiden könnten als die Vorgängermodelle.

Als einer der Hauptgründe gilt das starke iPhone 17 in seiner Basisversion. Xiaomi hoffte, dass das eigene Einstiegsmodell etwa die Hälfte der Verkäufe der gesamten Serie ausmachen würde. Tatsächlich liegt der Anteil jedoch deutlich niedriger und erreicht nicht einmal 20 Prozent. Die teureren Varianten Pro und Pro Max schaffen es ebenfalls nicht, diese Lücke auszugleichen. Viele Käufer greifen stattdessen direkt zu Apples aktueller Generation.

Die Situation ist für Xiaomi besonders kritisch, weil das Unternehmen die Vergleichbarkeit mit Apple bewusst gesucht hat. Damit setzt sich der Hersteller einem direkten Wettbewerb aus, der die Dominanz des iPhones im Premium-Segment noch klarer hervorhebt. Während Apple seine Position über Jahre hinweg gefestigt hat, kämpft Xiaomi hier eher als Außenseiter.

Hinzu kommt, dass die Chinesen nicht nur bei der Hardware Parallelen ziehen, sondern auch im Softwarebereich auffällig nah an Apple bleiben. Diese Vorgehensweise mag Aufmerksamkeit erzeugen, macht Xiaomi jedoch zugleich angreifbar, wenn die Verkaufszahlen nicht überzeugen.

Noch bleibt Zeit, um die Entwicklung der Serie abzuwarten. Der Start zeigt jedoch, dass die direkte Konfrontation mit Apple riskant sein kann und nicht automatisch zu höheren Marktanteilen führt.

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