Xiaomi Mi Band Testbericht

Xiaomi Mi Band Wearable

Xiaomi Mi Band Wearable

Vor knapp drei Wochen hatte ich euch ja berichtet, dass ich mir auch das Xiaomi Mi Band zugelegt hatte. Mittlerweile gibt es ja bereits den Nachfolger des erfolgreichen Modells. Nach drei Wochen Dauerinsatz ist es nun an der Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Das Xiaomi Mi Band habe ich von GearBest bekommen. Drei Wochen habe ich es nun täglich in Benutzung gehabt. Und ich muss sagen, ich bin immer noch begeistert. Zwar kann man für einen Fitnesstracker für knapp EUR 10,00 jetzt nicht die Welt erwarten, trotzdem haben die Chinesen sich wirklich Mühe gegeben. Und für den ersten Versuch ist es sogar großartig geworden. Denn es zeigt auch mal wieder, dass es nicht unbedingt Gadgets jenseits der EUR 100,00 Marke sein müssen. Jedenfalls nicht, wenn man kein Spitzenathlet ist und man eigentlich nur daran interessiert ist, seine Bewegung, seinen Schlaf und sein Gewicht zu tracken. Denn mehr kann und will das Xiaomi Mi Band auch gar nicht. Laut Xiaomi hält das mi Band Temperaturen von -20 bis +70 Grad aus und ist nach IP67-Zertifizierung gegen Wasser und Staub geschützt.

Das Design

Nicht bunt und auffällig ist das Xioami Mi Band, jedenfalls wenn man es bestellt. Denn dann kommt ein schlichtes schwarzes Silikonarmband, welches wirklich gut zu tragen ist, ins Haus. Doch wer es gerne bunt mag, bei Amazon gibt es eine Reihe von knalligen Armbändern. Der eigentliche Tracker ist aber das silberne Sensorgehäuse. Diese hat kein Display zu bieten, dafür aber drei LED-Leuchten, die bei bestimmten Funktionen dann aufleuchten.

Der Akku

Ja was soll man zum Akku sagen, dieser ist zwar nur 41 mAh, hält aber ewig durch. Der Hersteller gibt an, dass das Xiaomi Mi Band mit einer Akkuaufladung 30 Tage durchhalten soll. Doch in der Realität wird dieser Wert weit übertroffen. Ich habe das Gadget nun seit 3 Wochen täglich genutzt, und der Akku ist noch immer bei 56 Prozent nach 21 Tagen. Ich gehe mal davon aus, dass das Mi Band wohl 40 Tage Laufzeit schaffen wird. Das Aufladen ist auch relativ einfach, ein dafür mitgelieferter Adapter wird einfach per USB-Anschluss angeschlossen und aufgeladen.

Die Software

Um das Xiaomi Mi Band nutzen zu können, muss man sich erst einmal bei Xiaomi registrieren. Danach muss man sich dann die App aus dem Google Play Store herunterladen und sich dann dort mit seinen Zugangsdaten anmelden. Und dann kann es auch schon losgehen. Man kann sein Geschlecht, Größe und Gewicht angeben. Und sein wie viel Schritte man am Tag machen will. Hier sollen 10.000 Schritte am Tag wohl das Maß der Dinge sein. Ich habe aber anstatt der MiFit-Software aus dem Google Play Store die Version MiFit [1.7.611] MS-MOD.

Die Datenaufzeichnung

Die Aufzeichnung der Daten ist in den meisten Fällen ziemlich genau. Denn es gibt doch eine Abweichung, gerade was die Schritte anbelangt. Hierbei erkennt das Xiaomi Mi Band auch teilweise Schritte, die gar nicht da sind. So z.B. wenn man so wie ich jetzt am Computer schreibt oder andere Armbewegungen macht. Dies kann das Bild doch ein wenig verfälschen. Alles im allen funktioniert es aber ganz gut. Viel interessanter ist jedoch das Schlaftracking. Das Mi Band erkennt die Tief- und Leichtschlafphasen. Ob diese Daten so genau stimmen, ist schwer zu sagen, wenn man ruhig auf der Couch oder im Bett liegt, erkennt das Band dies nämlich auch sehr oft als Leichtschlafphase. Daher sollte man die hier ermittelten Werte auch nicht zu 100 Prozent für bare Münze nehmen. Ferner gibt es auch noch eine Weckfunktion, die an die Messung der Schlafphasen gekoppelt ist. Morgens wird man dann recht intelligent geweckt, nämlich wenn man nicht in einer Tiefschlafphase ist. Dies funktioniert wirklich richtig gut und man ist dann ein wenig frischer, auch wenn man teilweise bis zu 20 Minuten eher geweckt wird.

Fazit

Für umgerechnet EUR 10,00 gibt es nichts besseres als das Xiaomi Mi Band auf dem Markt. Wer ein Einblick in seine Bewegung und seinen Schlafrhythmus haben will, der kann hier getrost zugreifen. Mit dem Mi Band hat man einen guten Einblick in seine Werte. auch wenn diese nicht zu 100 Prozent stimmen. Interessant dürfte auch sein, dass mittlerweile der Nachfolger Xiaomi Mi Band 1S erhältlich ist. Dieser hat jetzt sogar noch einen Herzfrequenzsensor mit an Bord, damit dürften die Daten noch genauer werden.

Zepp Life
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