China überholt die USA im KI-Wettlauf

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Quelle: DeepSeek

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Eine aktuelle Untersuchung des MIT und von Hugging Face zeigt erstmals, dass chinesische KI-Modelle bei weltweiten Downloads die US-Konkurrenz übertroffen haben. Mit einem Anteil von 17 Prozent liegen sie vor amerikanischen Angeboten, die 15,8 Prozent erreichen. Besonders Systeme wie DeepSeek von DeepSeeks und Qwen von Alibaba tragen zu diesem Erfolg bei. Sie gelten als günstige und regelmäßig aktualisierte Alternativen zu westlichen Lösungen und gewinnen dadurch stark an Popularität.

Der Aufstieg wirft jedoch Sicherheitsfragen auf. Eine Analyse von CrowdStrike vom 20. November 2025 belegt, dass DeepSeek-Modelle deutlich häufiger fehlerhaften Code erzeugen, wenn sie mit politisch sensiblen Themen konfrontiert werden. Während bei neutralen Anfragen rund 19 Prozent fehlerhafte Ergebnisse entstehen, steigt die Quote bei heiklen Themen wie Tibet oder Taiwan auf 27,2 Prozent. Das entspricht einem Anstieg von über 40 Prozent. Die Fehler treten nach Abschluss des Denkprozesses auf und deuten auf eingebettete Verzerrungen hin. Zudem verweigern die Modelle Inhalte zu Themen wie dem Tiananmen-Platz oder Taiwan, was eine klare ideologische Ausrichtung erkennen lässt. Experten wie Janet Egan vom Center for New American Security warnen, dass diese Entwicklung in den USA ernst genommen werden sollte.

Der internationale Wettbewerb zeigt deutliche Unterschiede in den Strategien. In China zwingt der eingeschränkte Zugang zu Nvidia-Chips Entwickler dazu, eigene Lösungen zu entwickeln. Das Ergebnis sind wöchentliche oder zweiwöchentliche Updates, die schnelle Anpassungen und geringere Kosten ermöglichen. In den USA setzen Unternehmen wie OpenAI, Google und Anthropic dagegen auf geschlossene Systeme mit strenger Kontrolle. Ziel ist die Entwicklung einer Superintelligenz, die über Abonnement-Modelle vermarktet wird. Selbst Meta, einst Vorreiter mit Llama, schränkt seine Open-Source-Aktivitäten ein. Eine Ausnahme bildet das Allen Institute for AI, das im November Olmo 3 veröffentlichte und damit einen seltenen Beitrag zur offenen KI aus den USA lieferte.

Die Folgen sind bereits sichtbar. Laut Martin Casado von Andreessen Horowitz nutzen rund 80 Prozent der KI-Startups, die sich dort vorstellen, chinesische Open-Source-Modelle. Gründe sind die Kostenvorteile, die schnelle Anpassbarkeit durch häufige Updates und die geringere Abhängigkeit von US-Technologie. Damit gewinnt China nicht nur Marktanteile, sondern auch Einfluss auf die globale Startup-Szene.

Der Vormarsch chinesischer Systeme markiert einen Wendepunkt im technologischen Wettlauf. Erstmals liegen sie bei Downloads vor den USA. Gleichzeitig bestehen erhebliche Risiken durch politische Zensur und unsicheren Code. Während China auf Offenheit und Geschwindigkeit setzt, verfolgen die USA den Weg geschlossener Systeme und streben nach Superintelligenz. Die Frage bleibt, ob westliche Anbieter reagieren oder China seinen Vorsprung weiter ausbauen wird.


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