Entlassener Tesla-Manager rechnet ab: Elon Musks Führung und die Zukunft des Unternehmens

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Matthew LaBrot, ein kürzlich entlassener Tesla-Manager, der offen Kritik an CEO Elon Musk geäußert hatte, hat in einem Interview weitere Details zu seiner Entlassung und seinen düsteren Prognosen für das Unternehmen preisgegeben. LaBrot, der fünf Jahre bei Tesla tätig war, führte einen Versuch an, Mitarbeiter zu vertreten, die glauben, dass Musks Verhalten zu einem Hindernis für den Erfolg des Unternehmens geworden ist. Er forderte den Rücktritt Musks in einem offenen Brief, da dessen angeschlagenes öffentliches Image dem Markenwert von Tesla irreparabel schade. Wenig überraschend wurde LaBrot kurz darauf entlassen.
In seinem Interview mit Hard Reset gab LaBrot an, ein sehr erfolgreicher Mitarbeiter gewesen zu sein, der seit seinem Eintritt 2019 schnell aufstieg und maßgeblich an der Schulung der Vertriebs- und Liefermitarbeiter beteiligt war. Er besitzt selbst einen Cybertruck und ein Model Y und betont, dass er kein Tesla-Hasser, sondern ein überzeugter Befürworter der Elektromobilität ist. Sein Ziel sei es stets gewesen, Fehlinformationen über E-Fahrzeuge zu bekämpfen und deren Verbreitung zu fördern. Diese Priorität habe sich jedoch verschoben, als Musk begann, Kunden von der Mission wegzustoßen.
LaBrot, der Musk ursprünglich bewunderte, äußerte seine Enttäuschung über dessen Verhalten auf der Social-Media-Plattform und seine Unterstützung für Personen, die der EV-Mission entgegenstehen. Er bemerkte zunehmende Schwierigkeiten, Kunden zu erneuten Käufen zu bewegen, was er direkt mit Musks öffentlichen Äußerungen in Verbindung bringt. Auf die Frage, wie Musk trotz der Kontroversen weiterhin Tesla führen könne, äußerte LaBrot seine Überraschung über die Untätigkeit des Vorstands und dessen Entscheidung, Musk zum alleinigen Anführer zu machen.
Der ehemalige Manager widersprach auch Teslas Behauptung, der Umsatzrückgang im ersten Quartal sei allein auf den Modell-Y-Wechsel zurückzuführen. Er wies darauf hin, dass die Lagerbestände des neuen Model Y hoch seien und Konfigurationen oft sofort verfügbar seien – ein Zustand, der bei Tesla normalerweise nicht üblich sei, da das Unternehmen auf einen Auftragsbestand angewiesen ist, um seine Auslieferungsziele zu erreichen. LaBrot sieht keine Umkehrung dieses Trends, solange Musk CEO bleibt und sogar Anteile am Unternehmen hält. Er glaubt, dass Tesla, was den Fahrzeugabsatz betrifft, „Game over“ ist, bevor das Unternehmen seine langfristigen Ziele in den Bereichen autonomes Fahren und Robotik erreichen kann.
LaBrot richtete eine Botschaft an die aktuellen Tesla-Mitarbeiter: Er verstehe, wenn sie angesichts des schwierigen Arbeitsmarktes ihre Gehälter weiter beziehen, doch sie sollten anerkennen, dass sich die Situation mit Musk an der Spitze nicht verbessern werde. Er zeigte auch Verständnis für die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt, die Unternehmen ausnutzen, um Kritiker zum Schweigen zu bringen.
Quelle(n):
electrek
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